Rezension

Sigma Force rettet die Welt

The Devil Colony - James Rollins

The Devil Colony
von James Rollins

Bewertet mit 4 Sternen

Stätten der amerikanischen Ureinwohner bergen rätselhafte Artefakte. Und wer die Orte stört ist mit dem Leben bedroht, was zwei Jugendliche nicht davon abhält einen der geheimen Orte zu betreten. Dabei finden sie mumifizierte Leichen und sie müssen Erfahrung machen, dass die Bedrohung mit dem Tod sehr ernst zu nehmen ist. Der Großvater des einen erschießt zunächst seinen Enkel und dann sich selbst. Entsetzt muss der Freund des Enkels zusehen. Er kann von großem Glück reden, dass er nicht entdeckt wurde. Als Wissenschaftler die Stätte erforschen wollen, lösen sie eine riesige Explosion aus, die einige Menschen das Leben kostet. Da völlig unklar ist, was für eine Substanz explodierte und welche Gefahren noch bestehen, wird die Sigma Force eingesetzt um das Rätsel zu lösen.
Natürlich handelt es sich hier um eine Reihe, auf die ich zufällig gestoßen bin. Wenn alle Bücher des Autors sich im Sigma Force Kosmos abspielen, ist es bereits der 13. Band. Sicherlich wäre es nicht schlecht gewesen, sich mit der Rahmenhandlung des Kampfes der Sigma Force gegen die Gilde und den privaten Geschichten der Mitarbeiter der Sigma Force auszukennen. Dennoch handelte es sich bei dem Roman um eine ausgesprochen spannende und interessante Deutung der Gründung der Vereinigten Staaten, die um einiges von der bekannten Geschichte abweicht. Die Charaktere um Painter Crowe sind harte Kämpfer, aber dabei nicht eindimensional. Sie setzen alles daran, das Problem zu lösen. Ihre privaten Sorgen und Nöte dürfen sie davon nicht abhalten, eigentlich, doch so ganz gelingt das nicht einmal dem Leiter der Gruppe Painter Crowe, der feststellen muss, dass seine Nichte möglicherweise etwas mit der Sache zu tun hat. 
Wer so wie ich die Romane um Dirk Pitt mag und einen einfach guten und packenden Thriller zu schätzen weiß, wird mit der Sigma Force vermutlich bestens unterhalten.