Rezension

Silo 1 – Der Beginn einer unglaublich spannenden Geschichte

Silo 1 - Hugh Howey

Silo 1
von Hugh Howey

Bewertet mit 5 Sternen

USA in einer fernen Zukunft: Der Planet Erde ist verseucht und unbewohnbar. Die Menschen leben in einer Art Bunker, dem Silo, und sind im Grunde genommen völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Nur ein paar Kameras ermöglichen einen tristen Blick auf das was noch da ist – kahle Landschaft, verdörrte Böden und weit und breit kein blauer Himmel oder ein Anzeichen von Leben!

Seit Generationen leben die Menschen im Silo. Elefanten und Co. kennen sie nur aus Büchern, die Ihnen wie Märchenfiguren vorkommen. Es gibt genug Jobs und Nahrung für alle und es herrscht Gesetz und Ordnung im Silo – fast ein normales Leben, könnte man meinen. Doch Geburtenkontrolle sowie die Regelung, dass alle paar Jahre jemand gefunden werden muss, der die Kameralinsen von Außen putzt – was einem Todesurteil gleich kommt – lässt die Seifenblase der heilen Silo-Welt schnell platzen. Noch hinzu kommt, dass die Bewohner zwar Strom und Computertechnik haben, aber dass ihnen wohl ein Teil ihrer Menschheitsgeschichte fehlt.

Mein Fazit

Anfänglich dachte ich: Ist das so ähnlich wie der Film “Die Truman Show” mit Jim Carrey in der Rolle?

Hm, jein! Ich werde zwar den Gedanken nicht los, dass irgendwer die Fäden der Silo-Bewohner in der Hand hält, aber “Silo” entwickelt sich eher in ein arg düsteres Gesellschaftsdrama mit dystopischen Auswirkungen, statt in eine Satire à la “Truman Show”. Teil eins ist zwar nur 45 Seiten lang, aber es hat mich von Anfang an total gefesselt und am Ende total geschockt! Ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht!

Meine Bewertung – 5 von 5 Sternen