Rezension

Beängstigende Vision

Silo 1 - Hugh Howey

Silo 1
von Hugh Howey

Bewertet mit 4 Sternen

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Drei Jahre nach dem mysteriösen Tod seiner Frau setzt Sheriff Holston seiner Aufgabe ein Ende und entschließt sich, die strengste Regel zu brechen: Er will wie seine Frau das Silo verlassen. Doch die Erdoberfläche ist hoch toxisch, ihr Betreten sein sicherer Tod. Holston nimmt ihn in Kauf, um endlich mit eigenen Augen zu sehen, was sich hinter der großen Luke befindet, die sie alle gefangen hält. Was ihn dort erwartet, ist ebenso ungeheuerlich wie die Folgen, die sein für alle anderen schwer nachvollziehbares Handeln hat ...

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Dieser Auftakt der Silo-Reihe führt den Leser grob in die Silo-Welt ein. Es wird erklärt, warum die Menschen im Silo leben und was es mit der Strafe, dass Silo zu verlassen, auf sich hat.
Da dieser Teil nur 45 Seiten umfasst, bleiben nicht viele Möglichkeiten, die Figuren mehrdimensional zu präsentieren. Doch ich finde, dafür sind sie lebendig geschaffen und ich verstand sogar die Motivation, die Holston hatte, um das Silo zu verlassen.
Der Schreibstil war allerdings etwas gewöhnungsbedürftig - er zielte nicht auf Action ab, sondern auf Erklärungen und Hintergründe. Das wirkte manchmal zäh, doch die Story an sich finde ich interessant.
Das Ganze kam mir wie eine Dystopie für Erwachsene vor und erhält von mir 4 Sterne.