Rezension

Skuriler Roman um eine skurile Frau

Renate Hoffmann
von Anna J. Davis

Bewertet mit 4.5 Sternen

Renate Hoffmann wlll sich selbst umbringen, aber dann fällt ihr vieles ein, das sie noch nie gemacht hat und das sie vor ihrem Tod noch ausprobieren sollte. Besonders wichtig sind ihr rauchen und masturbieren - und das war der Punkt, wo ich zum ersten Mal lachen musste, auch wenn es eigentlich um das Thema Selbstmord geht. Das Buch ist herrlich skuril und liebenswert, ich hätte nie gedacht, dass sich hinter so einem Titel ein so tolles Buch verbirgt. Absolut lesenswert!

Sie beobachtet die Nachbarn mit einem Fernglas und der Tod scheint ihr in ihrem sinnlosen, leeren Leben Halt und Trost zu geben. Sie verzweifelt an einem Tag im November irgendwann in der Vergangenheit. Durch ihren Entschluss, dass sie sterben will und wird, wird Renate mutig, weil sie ja nichts mehr zu verlieren hat. In ihr geht eine Veränderung vor, die alles weitere beeinflusst.