Rezension

Solider Krimi

Mord am Strandweg -

Mord am Strandweg
von Mike Powelz

Bewertet mit 3 Sternen

Bei diesem Kriminalroman begleiten wir einen Protagonisten, der sich als Seelsorger ausgibt, um bei dem Mordfall in der Nachbarschaft die Kripo Hamburg zu unterstützen. Etwas kurios, aber auch aus dessen Sicht wird dieser Fall erzählt. Er hat den Drang alles und jeden zu beobachten und entsprechend Aufzeichnungen vorzunehmen und so war ihm klar, er muss hier seinen detektivischen Spürsinn in den Fall einbringen. Die kleine Elisa wurde in der elterlichen Wohnung an Heiligabend getötet. Die Zwölfjährige wurde mit einem Kopfkissen in ihrem Bett erstickt. Die Verdächtigen sind vor allem die Eltern, die Patentante und die beiden Geschwister sowie ein befreundetes Ehepaar mit ihrem Sohn, Angestellte des Catering-Services und dem Kindermädchen. Doch dann gibt es noch diesen Bettler, der plötzlich vor der Tür steht. Erinnernd an Agatha Christie kombiniert der „falsche“ Seelsorger durch sein Geschick und anhand der vorhandenen Spuren. Doch kann er rechtzeitig den Mörder überführen?

 

Doch eher unvorstellbar, dass ein sozusagen fremder Mensch bei einem Tatort so einfach erscheinen kann und niemand der Kriminalbeamten dies je anzweifelt. Egal, dies darf hier nicht hinterfragt werden, denn der Krimi liest sich ansonsten wirklich leicht und macht sich durch die humorvollen Passagen wirklich lesenswert.

Leider lies bei mir die große Begeisterung ab etwa der Hälfte nach und die Story verlor deutlich an Spannung.

 

Mein Fazit:
Ein solider Kriminalroman, der allerdings mit dem Spannungsabfall und dem etwas „langweiligen“ Ende doch noch an Bewertung verlor. Von mir gibt es 3 Sterne