Rezension

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Solider Kriminalroman im Berliner Politklüngel

Frettchenland - Rainer Wittkamp

Frettchenland
von Rainer Wittkamp

Die junge Polizisten Lotte Weiland hat erst vor kurzem als Personeschützerin bei einer Minesterin in Berlin angefangen. Warum sie ermordet wurde, vermag niemand zu sagen. Dazu wurde ihre Leiche auch noch im direkt im Regierungsviertel gefunden. Weder die Ministerin noch die Lottes Kollegen können brauchbare Hinweise liefern. Kommissar Nettelbeck und seine Kollegen fischen daher erst einmal im Trüben. Als einzige nahe Verwandte gibt es nur noch Lottes Großmutter, Luise Weiland, eine kultivierte und vermögende ältere Dame, die im vornehmen Teil Berlins wohnt. Der Tod der Enkelin trift die ohnhein schon psychisch angegschlagene Frau hart. Mit Lotte ist ihre einzige Verwandte nun auch verstorben. Luise Weiland war früher eine begnadete Sportschützin. Um den Tod der Einkelin aufzuklären, öffnet sie ihren Waffenschrank und beginnt wieder mit dem Schießtraining.
Das Motiv für Lottes Tod muß im Regierungsvietel zu suchen sein. Doch hier im Sumpf aus Eitelkeiten, Macht - und Geldgier, also dem ganz normalen Politklüngel, ist es für die Ermittler nicht so einfach, den Mord aufzuklären.

Dieser Krimi um den sympathischen Ermittler Nettelbeck und seine Kollegen ist solide Krimikost, die mit interessanten und eingenwilligen Charakteren und realem Hintergrund aufwartet. Eine Krimireihe, die ich bisher nicht kannte, von der ich aber gerne weitere Bücher lesen möchte.