Rezension

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Sommer mit Folgen

Ein mallorquinischer Sommer - Helen Walsh

Ein mallorquinischer Sommer
von Helen Walsh

Wie jeden Sommer haben Jenn und Gregg wieder die wunderbare Villa auf Mallorca gemietet, um im verdienten Urlaub von ihren stressigen Jobs ausspannen und die Seele baumeln lassen zu können.

Doch in diesem Sommer kommt erstmals die Stieftochter samt neuem Freund zu Besuch - und der junge, attraktive Nathan weckt Gefühle in Jenn, die nicht sein dürften.

Das Buch beginnt wunderbar, die Stimmung ist fast ein bisschen mondän, als Jenn und Gregg die ersten Tage noch allein auf Mallorca genießen. Auch als Jenn Nathan kennen lernt und sich von dem jungen Mann angezogen und angemacht fühlt, liest es sich noch sehr gut. Die leise anklingenden Andeutungen, Gesten und Berührungen sind durchaus reizvoll. Doch spätestens wenn die Affäre Wirklichkeit wird, lässt die Story nach. Jenns Handlungen sind egoistisch und wenig weitschauend, sie riskiert eine Aufdeckung ihrer Handlungen geradezu und wird so ihre gesamte Familie zerstören.

Vom Schreibstil hat mir der Beginn sehr gut gefallen, am der Mitte dann weniger. Trotz allem liest sich dieser Roman flüssig und schnell, also ein gutes Buch für den Sommer auf der Terrasse oder im Freibad.