Rezension

Sommerferien mal anders

Oriksons Organisation -

Oriksons Organisation
von Marie Meyrose

Bewertet mit 3 Sternen

Darum geht es:
Die Zwillinge Arthur und Antonia haben Sommerferien. An ihrem letzten Schultag begegnen sie einem mysteriösen Nebelfleck. Durch diesen werden sie in eine magische und fantastische Welt, genannt den Mitternachtsbereich, gezogen. Hier leben jede Menge fremde Wesen (Flammenköpfe, Tinteaks und Toggel genannt), die teilweise recht sympathisch daher kommen. Arthur und Antonia versuchen herauszufinden, was es mit diesem seltsamen Mitternachtsbereich zu tun hat. Dabei stürzen sie von einem Abenteuer ins nächste. Und das ist auch schon im groben erklärt, worum es geht.

Meine Meinung:
Zum Teil ging es meiner Meinung nach sehr hektisch zu. Grade am Anfang musste man sich sehr konzentrieren, um nicht sofort den Überblick zu verlieren. Zu Anfang hat das Buch zwei Handlungsstränge. Einen um die Zwillinge Arthur und Antonia und einen um ihre jüngere Schwester Alice. Der Handlungsstrang um Alice zieht zu Anfang sehr in die Länge. Es gibt sehr viele Erklärungen und ich muss sagen, dass ich viele nur „quergelesen“ habe, weil es auch für die Geschichte nicht wirklich relevant war.

Dann wieder überschlagen sich die Ereignisse. Leider habe ich bis zum Ende nicht wirklich herausgefunden, um was es jetzt im Wesentlichen eigentlich geht. Es war einfach eine Aneinanderreihung von Ereignissen.
An dieser Stelle muss ich aber fairerweise sagen, dass das Buch (oder besser die Geschichte) noch nicht abgeschlossen ist. Das Ende lässt darauf schließen, dass es wenigstens noch einen Folgeband geben wird. Und vielleicht findet sich dann ja ein roter Faden.

Der Schreibstil war okay. Aber (fast) jedes erwähnte Wesen (außer die Menschen und die Flammenköpfe) hatten irgendeine sprachliche Besonderheit. Die einen haben die Sätze verdreht (z.B. müde ich bin) die anderen haben Wörter gedehnt und verkehrt zusammengesetzt (verstecke-licht statt versteckt) usw. Das hat den Lesefluss doch eingeschränkt.

Das 363 Seiten lange Werk ist in 40 Kapitel unterteilt. So kann man bequem auch mal eine Pause beim Lesen einlegen.

Mein Fazit:
Mein Fall war dieses Jugend-Fantasy-Buch nicht. Wer allerdings auf jede Menge Action und Abenteuer mit vielen verschiedenen Fantasiewesen steht, der ist mit diesem Buch (grade weil es noch mindestens einen weiteren Band gibt) sicher nicht schlecht beraten. Wir vergeben hier 3 Sterne.