Rezension

- Spannend -

Dornröschentod - Christine Féret-Fleury

Dornröschentod
von Christine Féret-Fleury

Bewertet mit 5 Sternen

Ariane ist fast 16 Jahre alt, und geht auf ein französisches Gymnasium. Zurzeit lebt sie mit ihren Eltern in Toronto (Bridle Path), aber dies kann sich natürlich auch wieder ändern. Sie ist oft umgezogen, hat oft die Schule wechseln müssen, und hasst jeden Umzug und jedes neue Haus. Ariane und ihre Eltern haben immer nur die wichtigsten Papiere, und einen Koffer voll bei jedem Umzug mitgenommen - nicht mehr und nicht weniger. Alles besorgen sie sich in ihrem neuen Zuhause immer neu, ob Möbel, oder Kleidung ...   (Wieso das so ist erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest ^^)
 
Sie wünscht sich, dass ihr Leben fröhlicher und vor allem unbeschwerter verlaufen würde, anstatt immer nur gezwungenerweise  in Watte gepackt zu werden. Sie durfte z.B. nie auf öffentlichen Plätzen spielen, und auch mit der Schule sieht es nicht anders aus. Sie darf zwar auf ein französisches Gymnasium gehen, aber sie wird morgens von ihrem Vater hingebracht, und mittags holt ihre Mutter sie wieder ab. Zudem muss sie auch immer ihr Handy bei sich haben, denn anscheinend gibt es eine Liste der 60 / 392 Notfälle...

- Überfürsorglichkeit - Flucht - Spannung

Dieser Jugendthriller war mal wieder ein absoluter Glücksgriff. Wer meine Lieblingsgenres kennt der weiß, das Jugendthriller definitiv dazu gehören, und dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Da der Klappentext schon einiges verraten hat, weiß man natürlich worauf man sich bei diesem Buch einlässt, aber dies hat mich nur noch neugieriger auf die Geschichte werden lassen.

Die Hauptprotagonistin Ariane hat mir sehr gut gefallen, und sie wurde sehr authentisch dargestellt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie sie mit der Überfürsorglichkeit ihrer Eltern zu kämpfen hat, auch wenn diese ihre Gründe dafür haben. Natürlich ist so ein Leben wie Ariane es führen muss keinesfalls leicht, aber ihre Eltern wollen auch nur das Beste für sie - denn jemand hat es ja auf sie abgesehen ...

Die Autorin Christine Féret-Fleury hat hier einen spannungsreichen Jugendthriller geschrieben, und ihr Schreibstil hat mir hierbei sehr zugesagt - spannungs- und energiegeladen, so sollte eine Geschichte sein ... Ich konnte mit dem lesen gar nicht mehr aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passieren wird. Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, und hoffe das bald wieder was neues, spannendes erscheinen wird ;-)