Rezension

Dornröschentod

Dornröschentod - Christine Féret-Fleury

Dornröschentod
von Christine Féret-Fleury

Bewertet mit 3 Sternen

Ariane ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Sie ist 15 Jahre alt und wird von ihren Eltern in Watte gepackt. Sie darf nicht alleine ausgehen, wird zur Schule gebracht und auch wieder abgeholt und ist schon etliche Male mit der Familie umgezogen. Durch einen Zufall erfährt sie endlich den Grund für all diese Maßnahmen: Ein Serienmörder hat es auf sie abgesehen. An ihrem 16. Geburtstag soll Ariane sterben!

Mein Leseeindruck:

Ich bin etwas zwiegespalten, was meine Meinung zu diesem Buch angeht. Es hat sich sehr schnell lesen lassen. Der Schreibstil ist angenehm leicht und sehr unkompliziert, und zudem sind die Kapitel relativ kurz. Das trägt zu einem sehr flüssigen Lesen bei. Ich konnte bei diesem Buch gut abschalten und den Alltag vergessen. Es war eine gute Unterhaltung.

Inhaltlich hat es mir auch durchaus gut gefallen, allerdings hat die Geschichte meiner Meinung nach auch ein paar Schwachstellen. Es gibt viel zu viele Zufälle; das wirkt irgendwann nicht mehr glaubwürdig. Die Suche nach dem Mörder bzw. Arianes Flucht vor dem Täter läuft viel zu glatt. Ein paar mehr Komplikationen wären hier glaubhafter gewesen.

Auch konnte ich mich nicht wirklich in Ariane hineinversetzen. Einige ihrer Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Ich hätte mir für sie und auch für andere Figuren im Buch noch etwas mehr Tiefe gewünscht.

Andererseits muss man natürlich auch bedenken, dass es ein Jugendbuch für junge Leserinnen ab 14 Jahren ist. Da sollte ich vielleicht nicht so kritisch sein.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir das Buch durchaus gut gefallen und es mich gut unterhalten hat, es jedoch auch ein paar Punkte für mich gibt, die noch etwas ausbaufähig sind.