Rezension

spannend, aber mit Längen

In kalter Nacht - Sophie Littlefield

In kalter Nacht
von Sophie Littlefield

Zwei Söhne auf dem Weg ins Verderben – zwei Mütter auf der Suche nach der Wahrheit ...
Als Colleen Mitchell in Lawton, North Dakota, eintrifft, bereitet ihr die trostlose Stadt kein warmes Willkommen. Im Gegenteil: Es ist kalt, und es gibt weder ein Taxi noch freie Hotelzimmer. Aber Colleen lässt sich nicht abschrecken. Ihr Sohn ist hier zuletzt gesehen worden, bevor er verschwand, und sie ist fest entschlossen, alles zu tun, um ihn wiederzufinden. Dann trifft sie auf Shay, deren Sohn ebenfalls vermisst wird. Zufall? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, in einer Stadt, in der Misstrauen und Verschwiegenheit zum Leben gehören ...

 

Die Grundidee dieser Geschichte hat mir doch richtig gut gefallen. Und auch die Story konnte mich in ihren wesentlichen Punkten überzeugen.

Allen voran die beiden Hauptcharaktere Colleen und Shay, die für mich unglaublich präzise und gut ausgearbeitet wirkten. Sie sind eigentlich komplett verschieden, doch ihr gemeinsames Ziel treibt sie zusammen an.

Der Verlauf ist recht gut gestaltet, hat jedoch immer wieder kleine Hochs und Tiefs, vor allem, wenn zwischendurch wieder einmal ein paar eher langatmige Szenen das Geschehen beherrschen. Genau diese Langatmigkeit ist das einzige negative Problem an diesem Buch.

Denn ansonsten kann es wirklich unterhalten, was auch am Schreibstil der Autorin liegt. Dieser lässt sich flüssig lesen und ist sehr angenehm. Man kommt gut und schnell durch das Buch durch.

 

Fazit: Spannende Idee, ordentlich Umsetzung - allerdings mit Längen.