Rezension

zu langatmig

In kalter Nacht - Sophie Littlefield

In kalter Nacht
von Sophie Littlefield

Bewertet mit 3 Sternen

Zwei Mütter auf der verzweifelten Suche nach ihren Söhnen und der Wahrheit.
Colleen Mitchell trifft in Lawton das in North Dakota liegt ein und schnell muss sie feststellen, das es hier wirklich keine freien Zimmer mehr gibt. Alle Hotels sind ausgebucht und nicht mal ein Taxi ist zu bekommen. Ihr Sohn ist aber genau in dieser Gegend zu letzt gesehen worden, bevor er verschwand und sie ist entschlossen alles nur mögliche zu tun, um ihren Sohn zu finden.
Dort trifft sie dann mehr oder weniger zufällig auf Shay, deren Sohn ebenfalls vermisst wird und das kann doch alles gar kein Zufall sein? Shay ist das genaue Gegenteil von Colleen, aber die Suche nach ihren Söhnen schweißt sie zusammen und Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der wahrheit und treffen in der Stadt auf Misstrauen und Verschwiegenheit.

Die Geschichte an sich, konnte mich nicht richtig fesseln. Die Idee zu dieser Geschichte selbst ist eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung konnte mich nicht wirklich fesseln. Die beiden Hauptprotagonisten sind so lebensecht beschrieben, das die Charaktere wirklich vertraut wirken. Die beiden sind komplett verschieden und das hat Sophie Littlefield auch toll in Szene gesetzt, doch leider gab es einfach zu viele sehr langatmige Seiten, die das Geschehen zu arg beherrschten, das es stellenweise sehr langweilig wirkte.

Der Schreibstil selbst, der gefällt mir sehr gut und ansonsten ist es auch einigermaßen flüssig zu lesen und der Verlauf zwischen einigen höhen und tiefen ist ganz gut gestaltet. Durch diese langatmigen Stellen konnte mich das Buch nicht richtig begeistern und immer wieder ist man eigentlich aus der Geschichte gerissen und wünscht sich doch eigentlich nur, das etwas mehr passiert.