Rezension

spannend, actionreich und lebendig ...

Projekt Oblivion - Geister am Polarkreis -

Projekt Oblivion - Geister am Polarkreis
von Simak Büchel

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der 11-jährige Jorin träumt von einem aufregenden Agentenleben mit Undercover-Einsätzen und Observierungsaufträgen. Doch stattdessen langweilt er sich nur in der Schrebergartensiedlung, in der er mit Agent Smuts untergetaucht ist. Das ändert sich schlagartig, als ein mysteriöses Video vom Polarkreis auftaucht, auf dem ein Bär von unsichtbaren Wesen angegriffen wird, die einen Jungen beschützen – und dieser Junge ist niemand anders als iKID Adam, ein menschenähnlicher Roboter, geschaffen von Milliardär Borax Dosch, einem Technikfreak mit Hang zur Weltherrschaft! Zusammen mit Agenten der Anti-KI-Allianz fliegt Jorin zum Polarkreis, um Dosch aufzuspüren und unschädlich zu machen. Doch kaum in der Wildnis angekommen, werden sie selbst von geisterhaften Robotern gejagt …

Cover:

Das Cover wirkt durch die blassblauen Farben etwas kühl, was sehr gut zum Thema und der Umgebung des Polarkreises passt. Die Gestaltung wirkt sehr mystisch und passt gut zu dem Projekt, so dass es auf jeden Fall das Interesse weckt.

Meinung:

Dies ist der zweite Band der Projekt Reihe um Jorin und seine Freunde und auch dieses mal wird es wieder sehr spannend. 

Zu Beginn werden einige kleine Informationen zu dem Hintergrund und den ersten Band eingestreut, so dass es durchaus auch möglich sein sollte, hier einzusteigen, ohne den ersten band zu kennen. Ich kannte jedoch den ersten Band und war dementsprechend erfreut und gespannt, hier weiter lesen zu dürfen und meine Erwartungen war auch dementsprechend hoch.

Der Schreibstil ist sehr locker und lebendig und lässt sich sehr flüssig und gut lesen. Die Schriftgröße ist gut gewählt und an die Altersstufe angepasst. Die Sprache ist bereits etwas anspruchsvoller und man sollte dadurch durchaus die Altersangabe bzw. Empfehlung von 10 Jahren beachten, da es für diese Gruppe konzipiert wurde. Ich denke, dass es zwar durchaus auch Jüngere lesen können, aber aufgrund auch einiger schwierigerer Worte, diese dann ein wenig Probleme haben könnten bzw. ab und an ihre Eltern zur Hilfe brauchen. 

Die Geschichte ist sehr spannend und fesselnd angelegt und auch wieder mit sehr viel technischen Equipment bestückt, sowie einem Roboter, der einem Menschen sehr ähnlich wirkt. Dabei stellt sich dann auch die Frage, was es bedeutet ein Mensch bzw. Lebewesen zu sein und was ein Lebewesen ausmacht. Darüber philosophiert auch Jorin und regt auch den Leser zum Nachdenken darüber an. Eine Mischung aus Fiktion und Realität, die hier sehr gut umgesetzt wurde und junge Leser zum mit philosophieren anregt.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht zu viel vorweg nehmen und daher auch nicht allzu viel verraten und halte mich daher hier eher bedeckt.

Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Man kommt gut in die Geschichte hinein. Diese ist spannend, actionreich und lebendig aufgebaut. Die ruhigeren Passagen regen zum Nachdenken an und von Beginn an bis zum Ende wird man sehr gut unterhalten. Auch die Charaktere waren mir wieder sehr sympathisch und ich habe gern deren Handlungen und Geschehnisse mit Neugier verfolgt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so ein lockeres  Lesen und ein fesselndes Leseerlebnis. 

Fazit:

Eine spannende, actionreiche und lebendige Geschichte, die aber auch zum Nachdenken und philosophieren einlädt.