Rezension

Spannend bis zum Schluss

Seelenblind: Thriller - Catherine Shepherd

Seelenblind: Thriller
von Catherine Shepherd

Seelenblind ist der sechste Band aus der Zons-Thriller-Reihe, ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.

Wie für die Reihe üblich ist das Buch in zwei Zeitstränge aufgeteilt. Ein Zeitstrang spielt im mittelalterlichen Zons, der andere in der Gegenwart. Mir gefiel der Wechsel zwischen den Zeiten auch dieses Mal sehr gut. Zusammen mit Bastian Mühlenberg versuchte man einen grausamen Mörder auf die Schliche zu kommen. In der Gegenwart begibt man sich mit dem Kriminalkommisar Oliver Bergmann auf die Suche nach einem Täter, der Frauen entführt und sie anschließend qualvoll tötete.

Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig und durchweg spannend. Die Spannung verstärkte sich noch zusätzlich durch den kontinuierlichen Wechsel der Zeitstränge. Auch gab es es einige Passagen aus der Sicht des Täters, bei denen man Einblicke in seine Pläne bekam. Generell bin ich ein Fan von Büchern, in denen man auch die Perspektive des Täters erlebt.

Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Man traf wieder auf alte Bekannte, wie Oliver Bergmann und seine Freundin Emily oder auch Sebastian Mühlenberg und sein Freund Wernhart von der Zonser Stadtwache. Michelle empfand ich als sehr interessanten Charakter. Sie ist die einzige, die den Täter gesehen hat, doch nach ihrem Entkommen aus den Fängen des Täters stimmt etwas mit ihr nicht. Im Buch erfuhr man auch wieder etwas mehr über die spezielle Verbindung zwischen Anna und Bastian. Auf diesen Teil der Reihe, war ich wirklich gespannt, da mir die Verbindung zwischen den beiden wirklich sehr gefällt.

Alles in allem konnte mich auch dieser Teil der Zons Reihe sehr überzeugen. Das Buch beinhaltete einige unerwartete Wendungen und der Zusammenhang der Ereignisse aus den Zeitsträngen war wieder einmal sehr interessant und super miteinander verknüpft. Ich kann das Buch bzw. auch die Reihe nur sehr empfehlen.