Rezension

Spannend, interessant, tolles Setting

Litersum -

Litersum
von Lisa Rosenbecker

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Harper ist eine Muse und geht auf die Akademie im Litersum. Sie hat einen sehr schlechten Ruf, obwohl sie eigentlich gar nicht so ist, wie sie sich gibt. Noch dazu hat sie zu ihrer Fähigkeit als Muse noch eine besondere Gabe, die sie mit allen Mitteln geheim hält. Als jedoch die Wandler auf der Akademie zugelassen werden, soll die Magie neu erforscht werden. Einer der Wandler ist Trace, der hinter ihre Fassade blickt und sie dadurch für sich einnimmt, auch wenn sie mit allen Mitteln probiert, ihn von sich zu stoßen...

Meine Meinung
Nachdem mich Band 1 und 2 schon komplett begeistern konnten, war ich natürlich umso neugieriger auf diesen dritten Band. Und was soll ich sagen? Er konnte mich ebenfalls überzeugen, auch wenn er kleinere Schwächen hatte.

Zunächst einmal fand ich es toll, dass die gesamte Geschichte an der Akademie spielte und somit auch ein besonderes Flair bekommen hat, was die ersten Bände nicht hatten. Wir lernen hier die Akademie kennen und vor allem, die Bibliothek dort, die es mir ebenfalls komplett angetan hat. 
Die Geschichte begann schon sehr spannend und interessant, was vor allem an dem Kennenlernen der Wandler und Musen an der Akademie lag. Ich war gespannt darauf zu erfahren, wie sich die Wandler dort einfügen und, wie die Musen rund um Harpers Clique so drauf sind. Ebenso war natürlich Harper selbst sehr spannend, was ihre zwei Gesichter angeht. 
Generell fand ich es auch sehr spannend und fesselnd, wie sich die ganze Geschichte entwickelt hat. Es gab unerwartete Wendungen und Überraschungen, die ich so nicht habe kommen sehen.
Gut hat mir gefallen, dass die Geschichte vom Konzept her durch das ganze Setting und in der Akademie und dem Hintergrund der Protagonisten ganz anders funktioniert hat, als Band 1 und 2. Band 1 und 2 waren sich da sehr ähnlich, aber Band 3 hat jetzt noch etwas ganz Neues mit rein gebracht. 
Dennoch fand ich, dass der Geschichte anfangs etwas an Tempo fehlte, weil noch kein so richtig spannendes Element vorhanden war. Das kam etwas später dazu, woraufhin die Geschichte  dann auch Fahrt aufnahm.

Harper hat man schon kurz in Band 2 kennen gelernt, wo sie einem überhaupt nicht sympathisch war. Hier dürfen wir nun hinter ihre Fassade blicken und lernen sie ganz neu kennen. Dadurch wurde sie mir sehr sympathisch und ich fand sie richtig liebenswert und interessant. Neben altbekannten Protagonisten, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, lernen wir auch neue kennen. Die Protagonisten sind durchweg interessant und authentisch. Sie lassen das Buch lebendig werden. 

Der Schreibstil war wieder sehr schön. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen und brachte alle nötigen Gefühle und Emotionen gut rüber. Die Atmosphäre fand ich einfach nur toll. Ich mochte das Akademie-Feeling sehr gerne und auch, dass hier die Magie eine größere Rolle gespielt hat und sich dieses auch in der Stimmung widergespiegelt hat.

Insgesamt ein toller dritter Band, der der Reihe zu einem schönen und passenden Abschluss gebracht hat.