Rezension

Spannend mit minimalen Schwächen

Die Katze - Joy Fielding

Die Katze
von Joy Fielding

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover passt sich an die anderen Bücher an und man weiß sofort auf den ersten Blick, was einen erwartet. Da ich in letzter Zeit eher enttäuscht wurde von ihren Büchern, war ich diesmal sehr gespannt, dass das Buch an sich schon bessere Bewertungen hat als manch andere. Endlich konnte mich eins ihrer Bücher mal wieder begeistert und das Lesen hat auch Spaß gemacht.

Der Schreibstil ist spannend, sehr bildhaft und die Details sorgen für Nervenkitzel. Die Geschichte wirkt sehr real, schon alleine durch die gute Gestaltung der Charaktere. Außerdem ist mir besonders positiv aufgefallen, das einfach zu keiner Zeit absehbar war, was als nächstes passieren wird. Endlich habe ich Fielding mal wieder annähernd so erlebt, wie ich sie zu schätzen gelernt habe. Charley Webb ist interessant, auch wenn sie sehr gut beschrieben wird, fehlt ihr ein wenig Tiefe. Sie zwar Persönlichkeit, wirkt aber eher Farblos, ich weiß das ist meckern auf hohem Niveau aber, wenn ich das mit anderen Büchern von ihr vergleiche bin ich einfach noch besseres gewöhnt.

Die Thematik finde ich spannend und sie ist auch sehr gut umgesetzt, seit längerem schafft es die Autorin mir mal wieder Gänsehaut zu verpassen, auch wenn es nicht eins ihrer besten Bücher ist, bin ich doch ziemlich begeistert und hoffe bald nochmal so ein Glück, mit ihren Büchern zu haben.

Das Beste an dem Buch ist jedoch der Spannungsbogen, der zum Ende hin rasant ansteigt und dazu führt, dass man das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen kann. Man muss bis zum bitteren Ende weiterlesen, damit man das Ende endlich erfährt. Das macht Spaß und genau das liebe ich an dem Genre so!

 

Fazit:

Endlich mal ein gelungener Thriller von Fielding, mit minimalen Kritikpunkten kommt er nicht an ihre besten Bücher heran aber besser als die letzten, die ich von ihr gelesen habe!