Rezension

Spannend und ekelig

Angst - Jack Kilborn

Angst
von Jack Kilborn

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte wird von einem Er-Sie-Erzähler berichtet. Der Schreibstil ist nichts Besonderes, hatte aber auch keine Mängel.
Das Buch enthält sehr viele Charaktere. Am Anfang hat mich das überhaupt nicht gestört. Dadurch, dass ich das Buch aber drei Tage beiseite legen musste, hatte ich am Ende Schwierigkeiten mich zu erinnern, wer nochmal diese Person ist, von der die Rede war. Trotz der vielen Charaktere sind mir einige ans Herz gewachsen. Besonders Duncan und seine Mum.
Von der ersten Seite an ist das Buch spannend, da schon zwei Leute ermordet werden. Dadurch, dass das Buch keine Kapitel besitzt, wollte ich immer weiter lesen. Ich wette, dass ich das Buch an einem Tag hätte beenden können, wenn ich genug Zeit gehabt hätte. Auch die vielen sich ablösenden Handlungsstränge haben die Spannung gesteigert.
Teilweise gab es wirklich ekelhafte Szenen, die ich schnell überflogen habe. Nach kurzer Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und es hat mir fast nichts mehr ausgemacht. Auf jeden Fall würde ich dieses Buch, anders als der Verlag, nicht als Roman bezeichnet.
Die Idee mit den Red-Ops fand ich sehr gut und auch die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Allderdings fand ich das "Ding", welches die Gefangenen gesucht haben etwas enttäuschend. 
Das Ende hat mir gut gefallen, allerdings lässt es noch Platz die Geschichte für sich weiterzuführen. Ich wette, dieses Buch wird nicht das letzte sein, das ich von Jack Kilborn lesen werde.