Rezension

Spannend und volkstümlich

Der Prinzessinnenmörder - Andreas Föhr

Der Prinzessinnenmörder
von Andreas Föhr

"Der Prinzessinnenmörder" von Andreas Föhr spielt im urtümlichsten Teil von Bayern und wird von kurzen Abstechern nach Österreich und ins Ruhrgebiet unterbrochen.

Durch Zufall stößt ein bayrischer Polizist, der nicht gerade mit überragender Intelligenz gesegnet ist, an einem Wintermorgen auf eine bizarre Waserleiche, bei der es sich um ein junges Mädchen in einem goldenen Kleid handelt. Anhand einer in ihrem Mund drapierten Plakette ist davon auszugehen, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird; trotzdem brauchen die Ermittler zwei weitere Opfer, um dem Täter näherzukommen und den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen.

Verdächtig ist, dass alle Angehörigen der Ermordeten etwas verbergen. Erst als es dem Ermittler gelingt, weit in die Vergangenheit zurückzugehent er es, herauszufinden, was alle Opfer miteinander verbindet. Letztendlich sind die Ermordeten nicht die eigentlichen Verursacher der Morde, sondern ihre Eltern.

In einem spektakulären Finale gelingt es, das letzte Mädchen vor dem Tod zu retten und den Täter gerade noch rechtzeitig kampfunfähig zu machen und ihn zu überwältigen.

Besonders schön sind bei diesem Krimi die letzten Anmerkungen, in denen verschiedene Wanderungen aus sehr persönlicher Sicht witzig beschrieben werden.