Rezension

Spannend und witzig

Die Jagd nach dem Geisterdieb - Rüdiger Bertram

Die Jagd nach dem Geisterdieb
von Rüdiger Bertram

Bewertet mit 5 Sternen

In Ottershausen leben die Geister nicht in verfallenen Burgen und Schlössern, sondern ganz unsichtbar in den Häusern der Menschen. Doch nach und nach verschwinden immer mehr von ihnen. Gräfin Cäcilie weiß sich keinen Rat mehr und "bittet" Sherlock Holmes und Dr. Watson um Hilfe, indem sie die beiden einfach entführt.
Doch Sherlock Holmes und Dr. Watson sind die Schüler Lale und Henry, die für ein Theaterstück der Schule in diese Rollen geschlüpft sind. Ein spezielles Geisterwasser macht sie nun für die Menschen unsichtbar und sie selber können jetzt die Geister sehen.
Die beiden wollen - nach dem sie sich von dem ersten Schrecken erholt haben - den Geistern helfen und finden Spaß an der Suche nach dem Geisterdieb.

Ich habe das Buch meinem 7jährigen Sohn vorgelesen. Anfangs hatte ich dabei gemischte Gefühle, dachte ich doch, dass ihn das Coverbild und die Geschichten über Geister und kopflose Gestalten ängstigen oder gar abschrecken würden - aber weit gefehlt - er hatte damit gar keine Probleme, im Gegenteil, er lauschte gespannt der Geschichte, wollte beim Vorlesen nie eine Ende haben und hat mehrmals laut gelacht. Die Geschichte ist nämlich gar nicht so gruselig, wie ich gedacht habe. Im Gegenteil, sie ist lustig, aber auch spannend.

Die Schrift ist für Selbstleser groß geschrieben und immer mal wieder gibt es passende (schwarz-weiß) Illustrationen, die das Gelesene darstellen.

174 Seiten sind unterteilt in 13 Kapitel, am Ende des Buches befindet sich eine lustige Beschreibung des Autors und des Illustrators, sowie eine Leseprobe für ein anderes Buch.

Wir können das Buch von Rüdiger Bertram 100% weiterempfehlen und ich denke, dies war zwar das erste Buch von ihm  das wir gelesen haben, aber nicht das letzte !