Rezension

Spannend, unerwartetes Ende, toller Schreibstil

Friesenkunst
von Stefan Wollschläger

Bewertet mit 5 Sternen

Bei " Friesenkunst" von Stefan Wollschläger handelt es sich um den ersten Band aus der Diederike Dirks Reihe.

Die Leiche eines Malers aus Bensersiel wird in einer Meerbude entdeckt. Außer einer Eintrittskarte der Kunsthalle in Emden hat der Tote nichts bei sich.
Für Hauptkommissarin Diederike Dirks ist dies kein leichter Fall. Sie verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv.
Ablenkung findet Diederike bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes. Diese ist nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann nach Dornum zurückgekehrt. Iba bleibt aber nicht lange Single. Ist ihr  neuer Freund wirklich ein Traumprinz? Als Dirks auf eine heiße Spur stößt , überschlagen sich die Ereignisse.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 
Der Plot ist sehr interessant , plausibel und spannend.
Die Spannung baut sich langsam auf, bis hin zu einem grandiosen Finalen, in dem sich die Ereignisse überschlagen.  Durch die vielen Verdächtigen und den  vielen Wendungen in dem Fall, wusste ich bis kurz vor Ende der Geschichte nicht, wer den Maler umgebracht hat. Auch das Motiv für den Mord erfahren wir erst gegen Ende.  Das Ende hat mich völlig überrascht- super.
Die Protagonisten werden ausreichend beschrieben. Hier handelt es sich ja um den ersten Band ( mittlerweile sind 6 Bände erschienen) und der Autor hat noch genügend Raum gelassen um in den nächsten Büchern näher auf die Charaktereigenschaften einzugehen.
Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen fühlte ich mich während dem Lesen direkt an die Nordsee versetzt. Die Atmosphäre wird gut eingefangen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
 

Kommentare

hobble kommentierte am 20. April 2019 um 05:33

was fürs wunschregal