Rezension

Spannende Fantasy Geschichte mit Lovestory

Chronos Academy 1: Eiswächter -

Chronos Academy 1: Eiswächter
von Verena Bachmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Chronos Academy“ ist eine spannende Geschichte mit tollem Setting, das an Harry Potter erinnert.

Darauf wird auch ab und zu in einem Nebensatz Bezug genommen, was ich persönlich nicht sooo gut fand, schließlich ist es eine Eigenständige Geschichte, in der man nicht unbedingt auf andere Bücher verweisen muss, zumindest in meinen Augen nicht, aber man kann auch einfach darüber hinweg lesen.

Der Vergleich liegt aber zugegebenermaßen sehr nah, schließlich ist Hogwarts vermutlich die bekannteste Zauberschule, in der man sich als Schüler*in besonders am Anfang nur schwer zurechtfindet. So geht es auch der Protagonistin Inori.

Inori war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe während der Geschichte mit ihr mitgefiebert. Sie beweist immer wieder großen Mut und zeigt Loyalität gegenüber ihren Freunden, auch wenn sie diese noch nicht allzu lange kennt. Zu Beginn der Geschichte ist man genauso unwissend wie sie, denn sie wird überraschend damit konfrontiert, dass magische Kräfte in ihr schlummern, wodurch man die „Chronos Academy“ und die Magische Welt gemeinsam mit ihr erkunden kann.

Dort findet sie schnell Freunde, die ich allesamt sehr schön geschrieben fand. Wie es für eine gute Geschichte wichtig ist haben sie alle andere Charakterzüge, wodurch sie an Tiefe gewinnen und nicht nur blasse Nebenfiguren sind, die man am Rande wahrnimmt, sondern zu einem wichtigen Bestandteil der Geschichte werden.

 

Die Handlung an sich ist besonders am Anfang eher „klassisch“ Inori kommt an eine neue Schule die „Chronos Academy“ wo mysteriöse Ereignisse vor sich gehen, welche sie aufklären möchte.

So weit so gut, ich habe gedacht, dass mich eine lockere Geschichte mit ein paar etwas spannenderen Szenen erwarten würde. Teilweise stimmt das sicherlich auch, aber was dann passiert ist war aufregend, mysteriös, manchmal romantisch und vor allem verdammt spannend.

Normalerweise gehe ich im Vorfeld schon davon aus, dass den Figuren nichts passiert, was am Ende wirklich lebensbedrohlich werden könnte, aber hier gab es Szenen, in denen ich mir wirklich nicht sicher war, ob das gut ausgeht. Die Geschichte ist so fesselnd erzählt und die Handlung so spannend, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.

 

Ich habe allerdings auch einen kleinen Kritikpunkt, und der ist das Ende. Das ist zwar spannend und endet mit einem Cliffhanger, durch den ich jetzt auch wirklich weiterlesen muss, aber es ist nicht so richtig ein Ende. Ich hatte eher das Gefühl es ist der Schluss eines Kapitels und das nächste reiht sich direkt daran an, aber so war es nicht.

Aber ich erwarte schon den zweiten Teil, der vermutlich exakt an den ersten anschließen wird und ich bin mir sicher, dass dort auch alle Fragen geklärt werden, die dieses Buch offen lässt.