Rezension

Spannende Handlung vor schöner Kulisse

Aquila - Ursula Poznanski

Aquila
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Nika wacht eines Morgens auf und muss feststellen, dass sie sich an die letzten zwei Tage nicht erinnern kann. Sie sind komplett aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Dazu ist ihre Kleidung Schlamm verkrustet und sie selber allgemein in einem schlechten Zustand. Was war passiert? Sie ist sich sicher am Samstag Abend nicht zu viel getrunken zu haben. 
Sie hofft darauf, dass ihre Mitbewohnerin Jenny etwas Licht in die Sache bringen kann, aber die ist nicht in der gemeinsamen Wohnung und taucht auch nach längerem Warten nicht auf. Nach und nach stellt Nika fest, dass sie sowohl Handy als auch Schlüssel verloren haben muss und in ihrer Wohnung eingeschlossen wurde! 
Auch eine Liste mit einigen für sie sinnlosen Sätzen gibt ihr Rätsel auf, die sie in ihrer Hosentasche gefunden hat. Und das Verrückteste dabei: es ist ihre eigene Handschrift.
Nika macht sich mit der Hilfe einiger Studienkollegen daran, herauszufinden was während ihres Blackouts passiert ist. Was sie dabei zu Tage befördert, lässt sie an ihrem Verstand zweifeln und als dann auch noch eine Leiche auftaucht, wird sie vom Opfer plötzlich zur Verdächtigen.

Es hat Spaß gemacht Nika bei ihren Nachforschungen zu begleiten, die erst nach und nach richtig ins Rollen geraten sind. Die Autorin schafft es wirklich meisterlich alles zu einer großen Auflösung zusammenlaufen zu lassen, die auch ganz zum Schluss noch überrascht.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich darüber, dass mich ein Buch von Ursula Poznanski wieder komplett überzeugen konnte. Gerne mehr davon! :)