Rezension

Spannende Tätersuche

Herzblut: Ich liebe dich bis in den Tod - Hannah Jayne

Ich liebe dich bis in den Tod
von Hannah Jayne

Klappentext:
„Gern geschehen“ steht auf dem Zettel in Sawyers Schließfach, kurz nach dem Unfalltod ihres Freundes Kevin. Ein kranker Scherz? Oder ein irrer Stalker, der es auf sie abgesehen hat? Als sich die Todesfälle in ihrem Umfeld häufen, bekommt Sawyer Angst. Der Stalker scheint jeden ihrer Schritte zu beobachten. Sawyer kann niemanden mehr vertrauen, auch nicht ihrer neuen Liebe Cooper. Und langsam zieht sich die Schlinge zu ...

Die Autorin:
Hannah Jayne lebt in San Francisco, wo sie sich ihr Haus mit zwei neurotischen Katzen teilt. Für ihren Debütroman "Under Wraps" wurde sie für den Readers Choice Award nominiert.

Meine Meinung:
Sawyer ist in Trauer, denn ihr Freund Kevin ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nach und nach erfährt man, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht gerade rosig verlief, was Sawyer zu einem zurückhaltenden und an sich zweifelnden Mädchen gemacht hat.
Sie findet in ihrem Spind einen Brief mit dem Zeitungsausschnitt des tödlichen Unfalls, und auf einer Karte steht : "Gern geschehen". Zuerst hält Sawyer das für einen Scherz, aber dann häufen sich um sie herum noch mehr Todesfälle.
Alle, mit denen Sawyer Probleme hat, werden ausradiert - und dabei gibt es viele Verdächtige. Ist es der geheimnisvolle Cooper, der sich für sie interessiert oder Logan, der schüchterne Junge, der immer rot wird, wenn er mit Sawyer spricht? Oder ist es jemand anderes? Denn die Liste ist lang.
Langsam fügen sich die Puzzleteile zusammen, bis der Leser am Ende erfährt, wer Sawyer bis in den Tod liebt.

Mir hat das Buch, die Handlung an sich, gut gefallen. Sie lebte vom flüssigen Schreibstil und an der spannenden Tätersuche. Die Frage: Wer ist es? brachte mich dazu, schnell weiterzulesen, weil wirklich viel passierte. Das machte es aus, zu spekulieren, wer der Täter sein könnte.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich als Leser mir mehr Gedanken machte, wer es auf Sawyer abgesehen haben könnte als sie selbst.
Immer wieder wurden von der Autorin falsche Fährten gelegt, doch zum Ende hin baute die Geschichte ein wenig ab. Es gab einige Ungereimtheiten und mehr Erklärungen wären wünschenswert gewesen.

Ich vergebe 3,5 Sterne für viel Dramatik und Spannung.