Rezension

Spannender Aufbau, schwaches Ende

Die verhängnisvolle Stille -

Die verhängnisvolle Stille
von Kendra Elliot

Bewertet mit 3 Sternen

Bei der Erkundung eines Tatorts, an dem ein brutaler Mord verübt wurde, entdecken  Detective Mason Callahan und sein Team Pläne für einen Terroranschlag auf das hiesige Gericht. Sofort beginnt die gesamte Polizei das Gebäude zu Evakuieren. Beim Verlassen des Gebäudes fallen Schüsse. Mehrere Polizisten werden getötet.

Das FBI, unter anderen die FBI-Agentin Ava McLane, nehmen die Verfolgung auf. Auf Ava, deren Hochzeit mit Mason Callahan bevorsteht, stürzen gleich mehrere Probleme ein. Ihre Zwillingsschwester ist verschwunden und ihr Vater wurde ermordet.

 

 

„Die verhängnisvolle Stille“ erscheint mir eher als ein spannend aufgebauter Krimi mit verschiedenen Erzählsträngen. Thriller-Elemente habe ich vermisst. 

Richtig gepackt hat er mich nicht und mit den Protagonisten bin ich auch nicht richtig vertraut geworden. Vielleicht fehlt mir der Zugang, da ich das Vorgänger-Buch „Die verschwundene Schwester“ nicht gelesen habe. 

Das Buch ist spannend aufgebaut. Der sehr blutige Tatort mit genauer Beschreibung des Opfers eröffnet nur die blutige Spur des oder der Täter und zieht sich nicht durch das gesamte Buch. Die nicht enden wollende Tötungsserie führt den Leser zeitweise in ein regelrechtes Wirrwarr mit zu vielen Verdächtigen und zu vielen Verbrechen. 

FBI-Agentin Ava McLane zerreißen fast die vielen Verbrechen an ihren Kollegen und ihrer eigenen Familie.

Show-Down gibt es, aber die Lösung aller Verbrechen kam zu schnell, platt und auch nicht überall nachvollziehbar daher. Dreiviertel des Buches hatten das Potential ein spannender Krimi mit vielfältiger Motivlage (rassistische Verschwörung, Hass auf Polizei, Geldgier und Besessenheit) zu sein, aber das Ende war einfach schwach. Schade