Rezension

Spannender Fall

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders -

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
von Charlotte Blum

Bewertet mit 4 Sternen

Baden-Baden im Jahr 1922: Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie die Freiheit und Unbeschwertheit ihres selbstbestimmten Lebens.
Eines Tages stolpert Alma zufällig über ein Telefongespräch, in dem ein mysteriöser Anrufer von einem erledigten Auftrag "bei den Kolonnaden" spricht. Als sie erfährt, dass dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde, beginnt Alma auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Die Polizei glaubt nicht an einen Zusammenhang, außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller.
Alma zeigt ihre Entschlossenheit und begibt sich mit Schiller zwischen eleganten Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders. Dies ist der erste Fall für das dynamische Duo, das die idyllische Kulisse von Baden-Baden mit spannenden Ermittlungen durchbricht.
Im Jahr 1922 arbeitet Alma Täuber als Telefonistin in Baden-Baden. Ein zufällig belauschtes Telefonat führt sie zu einem mysteriösen Mordfall. Obwohl die Polizei ihre Informationen ignoriert, findet sie Unterstützung bei Kommissaranwärter Ludwig Schiller. Die Autorinnen Charlotte Blum weben geschickt einen fesselnden Kriminalfall in das historische Setting der Roaring Twenties in Baden-Baden ein. Alma überzeugt als starke Hauptfigur, und die Sprecherin Dagmar Bittner trägt zur lebendigen Atmosphäre bei.
Die Geschichte beginnt packend und vermittelt das Flair der Zwanziger Jahre lebhaft. Die Beziehung zwischen Alma und Schiller könnte jedoch weniger klischeehaft sein. Insgesamt ist "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" ein empfehlenswerter historischer Krimi, der die Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitnimmt.