Rezension

Spannender Kinderkrimi

Unsichtbar und trotzdem da! 02. Unter der Stadt - Boris Pfeiffer

Unsichtbar und trotzdem da! - Unter der Stadt
von Boris Pfeiffer

Bewertet mit 5 Sternen

 

Es handelt sich um den zweiten Teil der Kinderkrimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“ Addi und Jenny warten in einem U-Bahnhof auf Agan. Der kommt mit einer Stunde Verspätung und erzählt, dass seine U-Bahn auf ein Gleis gefahren ist, das es eigentlich nicht gibt. Er glaubt. dass ihn ein Dschinn verfolgt. Und wie vertreibt man einen Dschinn? Der einzige Weg ist, dass man sie anbrüllt. Der geeignete Kandidat dafür ist das Äffchen Goffi.

Der Kinderkrimi beginnt spannend und lässt sich zügig lesen. Die Geschichte ist kindgerecht aufbereitet. Phantasievoll und mit einem feinen Humor erleben die Kinder ihre Umwelt.

Sie wollten nur den Dschinn verjagen und landen plötzlich in einem seltsamen Kriminalfall. Die fesselnde Handlung wird abwechslungsreich erzählt. Der Sprachstil setzt in großen Teilen auf Dialoge. Dadurch sind nicht nur die Gedanken der Kinder dem Leser verständlich, auch die andere Seite der Geschichte wird durch diese Perspektive verdeutlicht. Sehr gut herausgearbeitet werden die Emotionen der Protagonisten. Agans Angst ist nur ein Beispiel dafür. Gekonnt werden erzieherische Aspekte in die Handlung integriert. Auch für die Erhöhung des Allgemeinwissens wird an entsprechend passender Stelle gesorgt.

Ein besonderes Stilmittel ist die Tatsache, dass gerade Agans Schwester Polizistin ist. Das ermahnt ihn zur Vorsicht. Dabei versteht es die junge Frau exzellent, mit den Kindern umzugehen und auf sie einzugehen.

Die in Schwarz und Weiß gehaltenen Illustrationen geben wichtige Teile des Geschehens anschaulich wieder.

Das Cover mit den vier Protagonisten passt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. In einer spannenden Handlung werden wichtige Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt thematisiert.