Rezension

Spannender Krimi aus den goldenen Zwanzigern

Die Frau an der Schreibmaschine - Suzanne Rindell

Die Frau an der Schreibmaschine
von Suzanne Rindell

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch "Die Frau an der Schreibmaschine" von Suz Anne Rindell hat mich einfach mitgerissen. Die Autorin verfügt über eine fantastische sprachliche Ausdrucksweise. Sie versteht es immer wieder Spannungsbögen zu kreieren, so dass ich einfach nur immer weiter lesen wollte.
Das Cover sieht schon toll aus, ganz in Schwarz gehalten mit dem Porträt einer Frau, dass einen gleich vermuten lässt zu welcher Zeit der Roman spielt. 
Der Roman spielt in den goldenen Zwanzigern in New York. Die Hauptprotagonistin ist Rose, eine Stenotypistin im NY City Police Departement. Und so tippt sie Geständnisse und Protokolle, kocht Kaffee für die Detektives. Heimlich himmelt sie Police Sergeant an. Mehr stand einer Frau zu diesen Zeiten nicht zu. Sie wohnt zur Untermiete in einem preiswerten Zimmer mehr, kann sie sich nicht leisten. Doch dann bekommt sie eine neue Kollegin, Odalie eine äußerst glamouröse Frau. Ausgerechnet diese hat sich Rose als Freundin auserkoren. Ausgerechnet Rose, die eher prüde daher kommt und an das tradierte Frauenbild glaubt. Doch der Glamour von Odalie fasziniert Rose und zieht sie so in einen Strudel aus Lügen und erschütternden Ereignissen.

Fazit: Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen. Es führte mich in längst vergangene Zeiten, die bis heute noch eine unheimliche Ausstrahlungskraft hat. Wer gern richtig gut geschriebene Krimis liest, ist hier genau richtig. Ich kann das Buch nur empfehlen.