Spannender Krimi mit einer starken Protagonistin
Im Krimi „Am Ende der Unschuld“ geht es mit der deutschen Journalistin Milla auf eine spannende Reise nach Paris. Was eigentlich nur ein Artikel über den verurteilten Schwerverbrecher Robert Hoffmann sein sollte, entwickelt sich schnell in eine Aufklärungsmission mit vielen Ermittlungen, Gesprächen und immer neuen Hinweisen.
Die Handlung fokussiert sich vor allem auf Millas Perspektive. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich habe direkt mit ihr mitgefiebert. Sie ist eine starke Frau und es hat mir gut gefallen, dass sie den Fokus der Geschichte bildete. Gleichzeitig gibt es kleinere Kapitel aus Roberts Sicht oder einer mysteriösen Frau. Die Handlung entwickelt sich schnell, ständig tauchen neue Charaktere und Hinweise auf und Milla wird immer tiefer in die Ermittlungen und Gefahr hineingezogen. Bis zum Schluss wusste ich trotz einiger Vermutungen (mit denen ich jedoch alle falsch lag) nicht, wer der Täter war. Es blieb spannend bis zur letzten Seite!
Auch der Sprachstil gefiel mir sehr gut. Er passte zur Handlung und machte es leicht, dem Geschehen zu folgen. Daneben gefielen mir die kurzen Beschreibungen von Paris. Ein wirklich guter Krimi für Zwischendurch!