Rezension

Spannender Thriller um eine dubiose Gemeinschaft

Symbole des Bösen - J. T. Ellison

Symbole des Bösen
von J. T. Ellison

Vorab: Lesern würde ich raten, die ersten 4 Bände rund um die Ermittlerin Taylor zu lesen, da in diesem Thriller bezug auf einige Ereignisse aus den vorherigen Fällen von Taylor genommen wird, z. B. auf den "Pretender", der Taylor bedroht. Wir erhalten zwar einige Informationen über die Ereignisse, dennoch bleiben die Ermittlerin Taylor und ihr Freund Baldwin etwas fremd.

Die verschiedenen Handlungsstränge wechseln ab zwischen den Ermittlungen von Taylor, dem Geschehen aus der Sicht der Täter, Baldwins Disziplinarverfahren und seinem Rückblick auf das Geschehen, das zu dem Disziplinarverfahren führte.

Der Plot ist spannend erzählt, die Taten sehr brutal und detailiert geschildert. Wir erhalten einen Einblick in den Wicca-Kult, verschiedene Goth-Gruppierungen und lernen eine gute Hexe, Ariadne kennen, die ihr Leben riskiert um Taylor bei den Ermittlungen zu helfen.

Wir nehmen teil an den Ermittlungen von Taylor und ihrem Team, verhören Angehörige der Opfer und begutachten Tatorte. Die Täter stehen von Anfang an fest. Die Rituale und das mystische Weltbild der Täter wird uns sehr spannend und bildhaft nahegebracht, dabei werden einige Sexszenen geschildert, die zu den Ritualen der Tätergruppe gehören. Die Autorin zeichnet ein genaues Bild der kranken Phantasie des Anführers der Truppe. Die Entwicklung des Anführers zu der Person wird uns genau geschildert und ist nachvollziehbar.

4/5 Sterne für diesen bedrückenden Thriller um das Böse, um Jugendliche, die sich mit einem abgrundtief bösen Kult identifizieren und vor grauenhaften Taten nicht zurückschrecken.