Rezension

Spannender Trilogiebeginn, jedoch mit der einen oder anderen Länge

Dämonenerbe 01: Erweckung
von Mara Laue

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei Kinder werden in der selben Nacht geboren, ein Junge und ein Mädchen. Beide sind halb Dämon und halb Mensch. Während der Junge, Devlin, bei Dämonen aufwächst und daher von Anfang an seine Herkunft und seine Magie kennt, wächst das Mädchen, Bronwyn, bei Menschen auf. Da es eine Prophezeiung gibt, dass sie zusammen mit Devlin eine große Gefahr für die Menschen darstellt, die, da sie die letzte einer Dämonendynastie ist, nach ihrem Tod nicht mehr erfüllt werden könnte, wird sie von unheimlichen Mönchen gesucht. Durch einen Geheimbund, die Hüter, wurden ihre magischen Fähigkeiten verborgen und sie erfährt nichts über ihre Herkunft. Da aber an ihrem 33. Geburtstag ihre Magie wieder erwacht, gerät sie in große Gefahr.

Devlin setzt alles daran, dass sich die Prophezeiung nicht erfüllt. Er sucht Bronwyn auf und versucht sie für sich zu gewinnen. Nach und nach erfährt Bronwyn das Geheimnis ihrer Geburt und ihrer Fähigkeiten. Beide fangen ein gefährliches Spiel an, um dem prophezeiten Schicksal zu entgehen und legen sich dabei auch mit den Dämonen an.

Das Buch ist der erste Teil einer geplanten Trilogie und hat mir durchaus gefallen. Die besten Szenen waren allerdings die, in denen die Dämonen, die Hüter und die Mönche eine Rolle spielten, diese waren auch am spannendsten. Ansonsten hatte das Buch die eine oder andere Länge, was auch daran lag, dass der Beziehung zwischen Bron und Devlin zu viel Raum eingeräumt wurde.

Das Cover des Buches ist sehr gelungen, es zeigt einen gut aussehenden Mann mit schwarzen Schwingen, durch die dunkle Gestaltung macht es einen sehr düsteren Eindruck und ist durchaus ein Eyecatcher.

Ich bin sehr gespannt auf die beiden Folgebände und hoffe, dann mehr über die Mythologie der Geschichte zu erfahren und vor allem mehr von den Dämonen zu lesen.