Rezension

Spannendes Debüt mit interessanten archäologischen Hintergründen

Im Namen der Venus - Natalie Mesensky

Im Namen der Venus
von Natalie Mesensky

Bewertet mit 4 Sternen

Paul ermittelt im Todesfall von Stefan. Wer vom Schloss hat kein Alibi?
Anna Grass, Archäologin, findet eine Venus und wird irgendwie mit in den Fall hin einbezogen.

Das Cover ist durch den altrosa Hintergrund etwas ungewöhnlich für einen Kriminalroman und man hält es auch durch den Titel, eher für ein Frauenbuch (so meine Mutter). Doch lasst euch von der Farbe nicht abschrecken.

Das Buch ist in drei Teile eingeteilt und der Schreibstil ist trotz des österreichischen Deutsches sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man stolpert mal über Begriffe, die so nicht geläufig sind, aber meist klärt sich dies im Zusammenhang. 
Teil eins des Buches hat mir nicht so gut gefallen, es war nicht viel los, man kannte die Personen noch nicht und mir ging es meistens zu viel um Liebe und alltägliche Probleme. Dies ändert sich schlagartig mit Teil zwei. Es wird rasanter und spannend. Ab diesem Punkt hat mich das Buch gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. 
Leider wurde es dann ein wenig vorhersehbar, wobei die Spannung dadurch nicht nachließ.

Interessant waren auch immer wieder die archäologischen Hintergründe, die teilweise vielleicht sogar etwas zu kurz kamen. Das Buch ist jedoch auch gut lesbar, wenn man gerne Krimis liest und kein Interesse an der Archäologie hat.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzungen. Dort ist jedenfalls noch Luft nach oben und es kann direkt spannend durch die schon bekannten Personen beginnen!