Rezension

Spannendes Sequel

Hunting The King -

Hunting The King
von Miranda J. Fox

Inhalt:
Nachdem Carlo tot ist, wappnen sich Silvan und seine Neros für einen Kampf gegen einen vermeintlichen, neuen Drugenboss, der Carlos Platz einnehmen will. Während Silvan und Allegra ihre Familien besuchen, tritt dieser schließlich auf den Plan und übernimmt die Stadt beinahe lautlos. Welche Rolle spielt der neue, selbsternannte König von Kalabrien?

Meine Meinung:
Ich habe beide Vorgänger regelrecht verschlungen,  Hunting the Princess in nur einer Nacht. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass es ein Sequel aus den Hunting-Universum gibt.

Es hat sich sehr gut angefühlt, wieder an Silvans und Allegras Seite zu stehen, mit ihnen zu bangen, zu kämpfen, zu rätseln.

Diesmal erzählt nicht allein Allegra, sondern auch Silvans Perspektive wird eingebunden. Ausserdem erzählt auch Samuele, mein heimlicher Held und Lieblingsfigur. Durch seinen Kopf kann man so manches aus dem Hintergrund der Neros besser einschätzen. Seine Perspektive habe ich besonders genossen.
Zuletzt erzählt Roberta, Freundin Allegras und Küchenhilfe über ihr Abenteuer in Reggio zusammen mit Fabio und all das, was danach noch passierte. Ich fand die wechselnden Perspektiven sehr erfrischend.

Allegra ist mittlerweile bei den meisten wieder gut angesehen, allerdings holpetn einige Sympathien mit ihr noch. Das finde ich auch gut so, denn nach dem Verrat wäre es nicht glaubhaft, wenn ihr alle plötzlich wieder wohlgesonnen wären, bloß weil es Silvan ist.

Die Charaktere werden genauso dargestellt wie ich sie in Band 2 verlassen habe.

Die neuen Bösewichte spielen auch in einer ganz großen Liga mit. Man spürt genau, sie haben etwas zu verbergen, aber es ist nicht greifbar. Und so habe ich mir als nur einmal die Luft anhalten müssen, um den Fortgang zu verkraften.

Plottwists waren auch gut vorhanden, wirklich vorhersehbar war die Geschichte nicht, was mir persönlich sehr wichtig ist.

Einzig mit den Love Interest bin ich nicht so recht warm geworden. Roberta ist ein toller Mensch, hat aber Angst, auf bestimmte Attribute reduziert zu werden. Und in meinen Augen wurde sie genau auf diese Attribute von Fabio reduziert. Das lag mir etwas schwer im Magen. Ich gönne natürlich beiden ihr Glück und hoffe, das stellt sich vielleicht im 2. Band (bzw. 4.) noch etwas genauer dar.

Der Cliffhanger ist so richtig, richtig gemein und am liebsten würde ich jetzt sofort Hunting the Queen lesen.