Rezension

Spannungsgeladen und gruselig

Geister der Nacht - Andrew McGilmore

Geister der Nacht
von Andrew McGilmore

Bewertet mit 4 Sternen

Jolyns Geburtstag soll etwas Besonderes werden, und deshalb hat ihr Freund Luke eine Überraschung für sie organisiert: Zusammen mit drei weiteren Freunden werden sie in einer alten Villa eine Spuknacht verbringen, das hat sich Jolyn schon immer gewünscht. Doch dann geht einiges daneben, und spätestens als es den ersten Toten gibt, ist klar, dass hier viel zu viel schief läuft. Wer aber ist der Mörder?

Die Geschichte in der Villa spielt in völliger Dunkelheit, lediglich erhellt von den Taschenlampen der Teilnehmer. Das allein ist schon ein äußerst gruseliges Element, dazu kommt, dass die Räume der Villa sehr viele dunkle Ecken aufweisen, die durch das bisschen Taschenlampenlicht nicht ausreichend erhellt werden können. Aber auch sonst wird nicht mit gruseligen Elementen gespart, der Leser darf sich sehr lange die Frage stellen, ob es tatsächlich in der Villa spukt. Es scheint ja nicht möglich zu sein, und doch…? Dadurch wird sehr schnell ein straffer Spannungsbogen geschaffen, der durch den rätselhaften Prolog ergänzt wird. Dennoch bleiben die handelnden Personen eher blass, zum Schluss blieben mir noch einige Fragen offen.

Insgesamt ist der Plot sehr gut angelegt, durch die vielen durchgängig gruseligen Elemente schafft die Autorin sehr schnell und konstant eine äußerst spannungsgeladene Atmosphäre. Dafür von mir vier von fünf Sternen.