Rezension

Star Trek Folge in Buchform

The Left Hand of Destiny Book 1 - J. G. Hertzler, Jeffrey Lang

The Left Hand of Destiny Book 1
von J. G. Hertzler Jeffrey Lang

Bewertet mit 4 Sternen

Wer Star Trek NXT und DS9 kennt, wird mit General Martok und (Botschafter!) Worf etwas anfangen können - wer die Serie nicht kennt, für den würde der Platz hier nicht ausreichen, um eine sinnvolle Einführung zu geben. Und wer die Serie nicht kennt, wird am Roman vermutlich auch nicht die Freude haben wie diejenigen, die die Filmbilder vor Augen haben.

Der Roman spielt nach dem Ende des Dominion-Krieges, Martok wurde zum Kanzler der Klingonen bestimmt und Worf begleitet ihn als Botschafter der Föderation nach Klingon. Doch dort erwartet sie ein Hinterhalt, dem beide knapp entkommen - auf Klingon kam es zu einer Art Putsch, das Ziel ist es nun, den Klingonen die "alte Größe" wiederzugeben.

Martok bemüht sich nun als Einzelkämpfer seine gefangengenommene Frau zu retten und erhält dabei unerwartete Hilfe durch einen Ferengi, den als Klon wiederauferstandenen Gottkaiser Kahless sowie Alexander, Worfs Sohn - und natürlich Worf selbst.

Die Geschichte folgt einem mehr oder weniger typischen Star Trek Muster, mit wechselnden Schauplätzen und wechselnden Protagonisten, im Mittelpunkt steht aber immer Martok. Der, wie für Klingonen typisch, dann auch nicht unbedingt der Stratege, sondern mehr der Macher ist und sich damit auch immer wieder in Gefahr bringt.

Die Geschichte hat die eine oder andere Länge, wartet aber immer wieder mit neuen Ideen auf und bleibt dadurch spannend. Und der Schluss ist zwar offen (es ist der erste von zwei Bänden), jedoch kein Cliffhanger im eigentlichen Sinn.