Rezension

Starke Fortsetzung einer erfolgreichen Krimireihe

Ostseegruft - Eva Almstädt

Ostseegruft
von Eva Almstädt

Bewertet mit 5 Sternen

Kommissarin Korittki (ver-)zweifelt am Unfalltod ihrer Schulkameradin

"Ostseegruft" ist der fünfzehnte Fall der Ermittlerin Pia Korittki.
Auf der Beerdigung ihrer damaligen Schulfreundin Kirsten Welling, geborene Thomsen, bekommt Pia Zweifel an deren Unfalltod, nachdem ein ihr unbekannter Mann am Grab von Kirsten seine Bedenken gegenüber einem Unfall lauthals kundtut.
Pias Chef gibt ihr zwei Tage Zeit, um aus den gefühlsbetonten Zweifeln handfeste Fakten und damit einen Fall zu machen.
Hängt der Tod von Kirstens Vater vor fünfzehn Jahren mit ihrem eigenen Tod zusammen?
Auch Pias Privatleben kommt nicht zu kurz, da unter anderem ihre ehemalige kurze Affäre Marten Unruh wieder auftaucht.

Eva Almstädt gelingt es wieder einmal mit ihrem flüssigen und an den passenden Stellen humorvollen Schreibstil mich von Beginn an einzufangen und bis zum Ende nicht mehr loszulassen. Die Darstellung der einzelnen Charaktere ist so detailiert und feinfühlig, dass der Leser die Personen sogleich vor sich zu sehen meint.
Die Geschichte des Krimis baut sich sorgfältig auf, verwirrt uns immer wieder aufs Neue, um dann rasant und spannungsgeladen die Lösung zu präsentieren.

Mein Fazit:
Eva Almstädt ist mit "Ostseegruft" eine sehr gelungene Fortsetzung ihrer Krimireihe gelungen. Das düster und bedrohlich wirkende Cover passt sich konsequent den Vorgängern an und schafft sofort erste freudige Erwartungen auf einen neuen spannenden Fall!
Pia Korittki gehört für mich zu einer der sympathischsten und menschlichsten Kommissarinnen der deutschen Krimiliteratur!

Erneut bin ich komplett begeistert von dem neuen Krimi und warte bereits gespannt auf den sechzehnten Fall von Pia Korittki. Bedingungslose 5 Sterne!