Rezension

Sterbezeit

Sterbezeit - Norbert Horst

Sterbezeit
von Norbert Horst

Bewertet mit 3 Sternen

Gleich drei neue Fälle hat Kriminalhauptkommissar Konstantin Kirchenberg zu bearbeiten. Der erste Fall ist klar: ein Drogentoter mit einer Überdosis. Der zweite Fall scheint auch anfangs klar zu sein: eine schwerkranke Frau wird tot in ihrem Bett aufgefunden; ihr Mann sitzt daneben und hält ihre Hand. Da die Frau schon über 80 Jahre alt war, ist ihr Tod nicht wirklich überraschend.
Der dritte Fall hat es dann schon eher in sich: In einem alten Haus werden bei Renovierungsarbeiten im Keller menschliche Knochen gefunden. Es stellt sich schnell heraus, daß es die Knochen zweier Hände sind; sauber abgesägt vom Rest des Körpers. Zu wem gehören diese Hände, und wo ist der Rest der Leiche?
Also, das Thema ist durchaus spannend, und man kann das Buch auch recht flüssig lesen. Trotzdem hat es mich nicht ganz überzeugt, denn der Schreibstil des Autors war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Er schreibt sehr kurze Sätze, die zum Teil eigentlich gar keine wirklichen Sätze sind. Auch seine Figuren kommen nicht wirklich rüber; man erfährt einfach zu wenig von ihnen. Es geht hier wohl wirklich nur um die Polizeiarbeit an sich; nicht um die Menschen, die dahinter stehen.