Rezension

Stich ins Wespennest

Die letzte Karte -

Die letzte Karte
von Robert Dugoni

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich ist Ex-Spion Charles Jenkins im Ruhestand, bewirtschaftet mit Frau und Kindern eine Farm und ist zufrieden. Bis ... ein Mann von der Firma auftaucht und um Beistand bittet. Die Frau, die sich für Jenkins opferte und ihm die Flucht aus Russland ermöglichte, lebt möglicherweise. Wenn das stimmt, ist sie aber dennoch inhaftiert und wird gefoltert, um Undercoveragenten zu verraten. Da Jenkins loyal, dankbar und taff ist, plant er ihre Befreiung. Die erweist sich als nahezu unmöglich. Trotzdem wagt Jenkins den Versuch, legt sich mit dem russischen Geheimdienst an. Ob Freunde, Geld, moderne Technik und Mut zum Ziel führen? 

Robert Dugoni hat einen packenden Thriller geschrieben. Russische Mentalität, Machtstrukturen, Hierarchien, Skrupellosigkeit und Geldgier werden einbezogen, abenteuerliche Verfolgungsjagden bestimmen das Geschehen. Immer wenn man glaubt, dass Jenkins einen Schritt vorangekommen ist, muss er Rückschläge hinnehmen. Wem kann er trauen?  

Die Spannung zieht sich konstant durch diesen Thriller, es ist aufregend, Jenkins Weg zu verfolgen. Er ist clever, aber das ist der russische Geheimdienst auch. Ob er Paulina wohl retten kann? 

Sehr gut zu lesen! 

Kleine Kritik: Einschübe in Originalsprache werden zwar übersetzt, nerven aber in ihrer Häufigkeit.  

Amazon Publishing Deutschland, Edition M.