Rezension

Storyverlauf doch n bissl zu unrealistisch

And we do love - Kazumi Ohya

And we do love
von Kazumi Ohya

Bewertet mit 3.5 Sternen

Waise Tomoya verliert mit dem Tod der alten Dame Kaname Tsukiyama seine einzige Vertraute. Trauernd verbringt Tomoya die Tage nach ihrem plötzlichen Tod in ihrem alten Haus, das für ihn voller glücklicher Erinnerungen ist. Da taucht aus heiterem Himmel Hikaru Tatsui dort auf, der sich als Enkel der alten Kaname vorstellt. Völlig überraschend bittet er Tomoya, mit ihm in dem Haus zu wohnen. Tomoya passt das anfangs gar nicht, doch dann bemerkt er, dass man den depressiv wirkenden Hikaru, der gesundheitliche Probleme zu haben scheint, nicht alleine lassen kann. Und dann verliebt Tomoya sich auch noch in ihn...

Die Figuren sind, wie von Kazumi Ohya nicht anders zu erwarten, wieder wundervoll geworden.

Die Story fand ich am Anfang auch super, denn sie schien so realistisch und nicht, wie man's sich bei Boys Love doch öfter mal vorstellt Liebe und vögeln auf den Blick. Stattdessen ist Tomoya eher skeptisch, was den Fremden angeht und sie brauchen eine Weile bis sie miteinander zurecht kommen. Doch nachdem dies überwunden ist und Tomoya schon seiner Gefühle wegen am grübeln ist geht es meiner Ansicht ein bisschen schnell und holprig, was den Manga so ein wenig zerstört hat...

Also von daher: der Anfang ist sehr zu empfehlen, aber das Ende ist zwar ganz okay, hat aber diese natürlichkeit ein wenig eingebüßt...