Rezension

Süße Geschichte

Hinter vier Mauern - Katie Weber

Hinter vier Mauern
von Katie Weber

Die Handlung:

Um der verhassten High Society zu entfliehen, hat sich Toni von ihrer Mutter losgesagt und versucht fortan an ihr Leben alleine zu meistern. Jedoch reichen ihre finanziellen Mittel, welche sie in einem Diner verdient nicht aus um ihre Wohnung halten zu können und so verliert sie diese und steht erstmal auf der Straße. Auf der Suche nach einem Schlafplatz steigt sie in ein Haus an, dass vorübergehend leer steht, da die Bewohner verreist sind. Jedoch kommen diese früher zurück als gedacht und Toni steht zunächst vor einem Dilemma. Während der Hausbesitzer wenig begeistert ist von der Einbrecherin, finden die anderen drei männlichen Bewohner des Hauses, dass man Toni helfen müsse und so unterbreiten sie ihr einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen kann. Bald schon merkt sie, dass auch der Hausbesitzer gar nicht so übel ist.

 

Dieses Buch ist Band vier der „Mitbewohner wider Willen-Reihe“ kann aber unabhängig von den vorausgegangen Bänden gelesen werden.

 

Meine Meinung:

 

Nachdem mir die beiden vorausgegangen Bände nicht ganz so gut gefallen haben, war ich von diesem Band mehr als überrascht. Schon nach den ersten Kapiteln war ich so sehr in der Geschichte drin, die nun wirklich ganz anders war, als alle anderen Geschichten zuvor und auch nicht an einen der Vorgängerbände erinnerten. 

Die Charaktere waren bis ins letzte Detail wunderbar ausgearbeitet und absolut herzlich. Toni umgab von Anfang an etwas sehr geheimnisvolles, was mich direkt in den Bann zog. Dabei fügte sich dieses Geheimnis und das Auftauchen einer geheimnisvollen Person richtig toll in die Geschichte ein. Die Mitbewohner von Devon besitzen so ein großes Herz, dass ich sie direkt in das meinige geschlossen habe und nichts dagegen gehabt hätte selbst mit ihnen zusammen zu wohnen. Devon der zunächst sehr zurückhaltend wirkt, was für mich in dieser Situation durchaus nachvollziehbar war, taut auch recht schnell auf und zeigt ganz deutlich, dass er nicht der unterkühlte Typ ist, für den ich ihn zunächst gehalten hatte.

Der Schreibstil ist auch in diesem Band wieder locker und leicht und voller Humor aber auch mal etwas geheimnisvoller und genau das hatte es mir dieses Mal angetan, daher kann ich dem Buch eine ganz klare Leseempfehlung geben.