Rezension

Super

Röslein stach - Susanne Mischke

Röslein stach
von Susanne Mischke

Toni ist einfach nur froh, von zu Hause auszuziehen. Endlich in den eigenen vier Wänden! Ralph, ihrem kontrollsüchtigen Stiefvater, ist sie ein für alle Mal entkommen. Doch die alte Villa, die sie mit drei Mitbewohnern teilt, birgt ein abscheuliches Geheimnis: Vor zwanzig Jahren wurde ein Mädchen auf brutale Weise darin ermordet. Und der verurteilte Täter ist seit Kurzem wieder auf freiem Fuß.
 
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, sodass man sich gleich in Antonia einfühlen kann und ihre Situation versteht. Wirklich gut gelungen fand ich den Aufbau des Buches: Die Geschichte entwickelt sich allmählich, dh. man hat nicht schon seit der ersten Seiten 1000 Fragen. Es werden immer kleinere Ereignisse in die Geschichte eingeflochten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, deren Zusammenhänge dann aber im Laufe des Buches aufgelöst werden. Am Ende ergeben sie dann ein großes, verstricktes Handlungsnetz, sodass eine wirklich sehr logische und bis ins Detail durchdachte Geschichte entsteht.
Da nicht immer nur aus einer Perspektive geschrieben wird, kann man sich in die verschiedene Personen besonders gut einfühlen und versteht ihre Situation noch besser. 
 
Abschließend kann ich nur sagen, dass dieses Buch ein wirklich sehr gelungenes ist, da die Geschichte und der Schreibstil sehr gut zusammenpassen. Sehr empfehlenswert.
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