Rezension

Super Stimme - mäßiger Inhalt

Beute (Prey) - Michael Crichton

Beute (Prey)
von Michael Crichton

Bewertet mit 2.5 Sternen

Gekürzte Fassung gelesen von Hannes Jännike

Der arbeitslose Jack kümmert sich liebevoll um seine drei Kinder und den Haushalt während seine Frau Julia Karriere macht. Julia kommt immer später nach Hause, den Kinder gegenüber ist sie abweisend und streng und auch die Beziehung der beiden ist angespannt. Jack glaubt seine Arbeitslosigkeit ist schuld an der angespannten Situation. Um seine Familie nicht verlassen zu müssen nimmt er einen Job bei seinem alten Boss an. Dieser Auftrag führt ihn in das geheime Versuchslabor mitten in der Wüste, indem auch seine Frau die letzten Wochen gearbeitet hat. Hier kommt er einem Geheimnis auf die Spur von dem er nicht hätte träumen können und schon bald befindet er sich in einem Kampf auf Leben und Tod.

Wenn ein Buch von Hannes Jännike gelesen wird, lohnt sich das hören schon allein deshalb. Ich liebe diese Stimme einfach und ich wurde auch in diesem Fall nicht enttäuscht.

Inhaltlich bin ich leider nicht zufrieden. Ich weiß nicht, ob es an dem Roman selbst liegt, oder an denen vom Hörverlag vorgenommenen, aber trauriger weiße strotz der Roman nur so vor logischen Ungereimtheiten dadurch wird das hörvergnügen doch stark geschmälert.

Auch ziehen sich die Beschreibungen der Programmierung  extrem hin, zumindest für jemanden wie mich der von Programmierung keine Ahnung hat. (Mein Freund der gelernter Programmierer ist fand diese Stellen am interessantesten)

Jack, die Hauptperson, aus dessen Sicher der Roman erzählt wird ist gut dargestellt und man kann sich wunderbar in ihn hineinversetzen. Die anderen Charaktere bleiben leider sehr oberflächlich.

Wer wie ich die Stimme von Hannes Jännike liebt sollte auch auf dieses Hörbuch nicht verzichten. Wem es hingegen um einen logisch stringenten Thriller geht sollte hier nicht zugreifen.