Rezension

Surreal

Zum rosa Hahn -

Zum rosa Hahn
von Erik Fosnes Hansen

Bewertet mit 3 Sternen

Zwei Goldmacher sind unterwegs nach Jüterbog. Der Ältere erteilt dem Jüngeren Ratschläge. Was planen sie? In einer sonderbaren, fiktiven Stadt unterhalten sich Hund und Katze an ihrem freien Tag. Beide beschatten die Fremden.

Eine verarmte Mutter, gestraft durch einen renitenten Sohn, überlegt, ihn zu verkaufen. Wird von seinem Lehrer darin unterstützt. Der Pfarrer rät zur Einschläferung. Nun, es kommt anders.

Herrscherin Clotilde langweilt sich. Das Himmelsschreiben will ihr nicht mehr gelingen. 

In dieser Stadt jammert Brotteig, beschweren sich Schneiderpuppen, gibt es mehrere Sonnen. Massagen spielen eine große Rolle. Zudem halten Lehrmädchen hochgestochene Vorträge über Marktwirtschaft. 

Erik Fosnes Hansen verfügt über eine überbordende Phantasie. Grausamkeiten werden als Normalität eingeflochten, surreale Geschehnisse werden beschrieben. Manches könnte auch real sein. 

Trotz einiger skurriler Einfälle konnte die Geschichte mich nicht dauerhaft packen, war mir zu langatmig.