Rezension

Tagebuch

Alfi, der Chaot - Inken Weiand

Alfi, der Chaot
von Inken Weiand

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Kind, das denkt es sei ein Loser entdeckt, was in ihm steckt.

Meine Meinung zum Buch: 

Alfi, der Chaot Das peinliche Tagebuch des A.W.

 

Erwartung und Aufmerksamkeit:

Diesen Unterpunkt findet ihr wie stehts auf meinem Blog :)

 

Inhalt in meinen Worten:

Alfi, ein kleiner Tollpatsch hat es gar nicht so leicht in seinem Leben. Dabei stösst er auf die Bibelstelle der Talente, darauf wurde er in einer Predigt gestupst, dadurch hat Alfi ziemlich zu knabbern und fühlt sich immer mehr wie ein Loser. 

Die Frage ist: Wird Alfi es schaffen, aus dem Loser sein auszutreten? Und welche Abenteuer muss er wohl dazu bestehen?

 

Wirkung der Geschichte:

Die Geschichte wird nicht in einer typischen Geschichtserzählung präsentiert sondern durch ein Tagebuch. Angefangen am 26.2.2014 und es endet am 29.06.2014.

Alfi nimmt mich in seine Welt mit. In seine Loser Welt. Das was ihm gar nicht liegt sind Englisch und alle anderen Fächer, nur Deutsch ist sein Fach. 
Das er im allgemeinen auch noch ein Tollpatsch hat und dadurch ein bisschen an seinem Selbstwertgefühl zu knabbern hat, kommt sehr deutlich vor. 

Es wirkt als wäre er der Außenseiter, von seinen Eltern bekommt er nur schimpfe, weil er kurz vorm sitzen bleiben steht, doch dann bekommt er einen Freund und nach und nach entwickelt Alfi trotz der Widrigkeiten Vertrauen in sich und entwickelt sich vom Loser weg. Dabei hilft er seiner Klasse, setzt sich für Menschen ein und letztlich hat er eine Aufgabe vor sich, die ihm zeigt: Wer er ist. 

 

Dabei sind in der Geschichte so einige Bibelstellen versteckt und vor allem die Botschaft: Auch Loser hat Jesus lieb! 

Petrus, der Verräter.

Jonas, der lieber sich von einem großen Fisch fressen lässt, damit er seiner Aufgabe entfliehen kann.

Mose, der nicht den Mut hat zu sprechen.

Und es gibt noch so viele andere tolle Beispiele aus der Bibel, und das macht Mut, gerade auch Alfi Mut.

 

Charaktere:

Letztlich war für mich nur Alfi richtig griffig. Denn er ist ja auch der Erzähler, und somit lerne ich ihn natürlich auch noch kennen.

Nach und nach lerne ich auch die anderen Charaktere im Buch kennen, jedoch eher aus der Ferne als nah.

 

Spannungsbogen:

Ein Tagebuch ist ja nicht immer wirklich spannend, denn wer liest gerne die Tagebücher von anderen, doch hier ist es anders, denn dieses Tagebuch lässt mich schmunzeln, mitfühlen, mitempfinden und vor allem staunen, wie Alfi aus seinem düsteren Selbst in das leuchtende Ich sich entwickelt.

 

Pädagogisch: 

Hier sind viele gute Ansätze vorhanden, um Kindern klar zu machen, auch wenn gerade nichts so läuft wie du es möchtest, so wirst du dennoch gesehen und bist etwas tolles.

 

Fazit:
Ein lustiges und nachdenkenswertes Buch, das klar macht: Jesus liebte auch Loser!

 

Sterne:

Ich vergebe 4.