Rezension

Tagebuchroman

Luftgänger - Jewgeni Wodolaskin

Luftgänger
von Jewgeni Wodolaskin

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Protagonist wacht nach einer langen Zeit im Koma im russischem Krankenhaus auf. Er kann sich an viele Ereignisse in seiner Jugend und Kindheit kaum erinnern, so dass der Arzt ihm empfiehlt eine Art Tagebuch über seine Erinnerungen zu führen. Als Leser weiß man im Laufe der Zeit, dass der Protagonist 1900 geboren wurde. Es wird viel über das Lebensgefühl während der Zarenzeit und des ersten Weltkriegs in Sankt Petersburg beschrieben. Über die Beziehung zu seinen Vater, seiner Mutter wird erzählt und wie er seine erste Liebe kennen lernt.

Es werden immer kurze Fragmente von der Erinnerung des Protagonisten beschrieben; aber manchmal auch längere (die über drei Seiten gehen). Dann fängt wieder ein neuer Tag mit einem neuen Tagebucheintrag an. Teilweise werden auch die Tage im Krankenhaus aus der Sicht des Protagonisten erzählt.
Leider konnte ich mich nicht für diese Art von kurzen Fragmente begeistern. Es konnte für mich keine Gefühle wie Empathie, Antipathie entwickeln.

Fazit:
Die kurze Fragmente von einem aus dem Koma erwachten Patienten konnten keine Begeisterungsstürme entstehen. Ich hatte auch kein Interesse wie die Geschichte weitergeht, da es immer kurze Momentaufnahmen von 2- 3 Seiten sind.
Leider nicht mein Fall!