Rezension

Tagebücher einer Nanny

Die Tagebücher einer Nanny - Emma McLaughlin, Nicola Kraus

Die Tagebücher einer Nanny
von Emma McLaughlin Nicola Kraus

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nanny, Studentin an der New Yorker Uni, sucht einen Nebenjob und da sie Pädagogik studiert, liegt ja kaum etwas näher, als dass sie sich als Kindermädchen bewirbt. Ein bisschen Erfahrung in der Branche hat sie schon, das Vorstellungsgespräch ist kein Problem und schon darf sie jede freie (und auch jede nicht ganz so freie) Minute mit dem vierjährigen Grayer verbringen. Kontakte und später Konflikte mit seinen (nicht sonderlich an ihm interessierten) Eltern bleibt dabei nicht aus. Doch Nanny beißt sich durch...

Leider habe ich vor etwa einem Jahr schon den Film gesehen, der sehr eng am Buch geblieben ist. Er ist auch zu empfehlen, aber man weiß halt im Buch immer schon, was kommt. Dennoch ist es einfach toll, man lacht und leidet mit Nanny, oft auch mit Grayer. Ich konnte es oft nicht aus der Hand legen.

Auf ein Happy End verzichtet das Buch bewusst (im Film wird das noch nachgereicht), dafür bleibt man so etwas nachdenklicher zurück.

Sehr empfehlenswert für alle, ganz besonders für die, die Kinder haben und/oder mal als Kindermädchen gearbeitet haben - man findet sich in einigen Szenen wieder, bei anderen ist man dann doch froh, dass man es womöglich besser hatte.