Teilweise vorhersehbar aber trotzdem schön
Bewertet mit 4 Sternen
Vorsicht: Enthält Spoilerspuren aus Band eins!
Das Wichtigste bisher:
Die abenteuerliche Reise zu den Varden haben Eragon und Saphira überstanden. Nach dem Tod von Brom, waren sie auf Murtagh gestoßen, der ihnen gegen einen Hinterhalt zu Hilfe geeilt war. Gemeinsam gelingt es ihnen auch, die junge Frau aus Eragons Visionen zu finden und zu befreien. Diese entpuppt sich als eine dem Tod durch Vergiftung nahe Elfe. Ihre einzige Rettung sind die Varden, welche sie nur knapp erreichen können.
Unterwegs wird die Gruppe von Urgals gesichtet, verfolgt und angegriffen, von denen sie bereits ahnen, dass sie unter dem Befehl des bösen Königs Galbatorix stehen.
Nach der feierlichen Aufnahme durch den Vardenkönig und den König der Zwerge, bei welchen die Varden Unterschlupf gefunden haben, bleibt Eragon nicht viel Zeit, um sich einzuleben.
Da die Urgals wissen, wo sich die Rebellen befinden, gelingt es ihnen einen Angriff auf die Hauptstadt der Zwerge zu verüben.
Dort ist man zwar gewarnt und ergreift alle möglichen Gegenmaßnamen, doch das alles hilft wenig, wenn sich der Feind bereits in den eigenen Reihen befindet.
Die Varden siegen zwar, jedoch mit vielen schmerzlichen Verlusten.
Darunter ihre zwei besten Magier, ein König und der großartige Kämpfer Murtagh.
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Hier beginnt Band zwei.
In den Wirren nach der Schlacht wird das Ausmaß der Verluste deutlich. Die Gilde der Zauberkundigen steht nun ohne Führung da und die Varden müssen einen neuen König wählen. Die Wahl fällt auf Nasuada, die Tochter des verstorbenen. Der Rat der Varden überschätzt dabei sich und unterschätzt die junge Königin.
Eragon wird in eine Falle zu locken versucht, der er sich geschickt zu entziehen weiß und dann ist es an der Zeit einen Krieg vorzubereiten.
Hierfür muss Eragon allerdings erst einmal weiter ausgebildet werden. Da diese Aufgabe bei den Elfen liegt, muss Eragon die Varden verlassen; dieses Mal begleitet von der Elfe und einem Zwerg.
Wärenddessen bleibt auch Carvahall, Eragons Heimatdorf, nicht verschont!
Die Schergen des Königs wissen mittlerweile über Eragon, seine Herkunft und seine noch lebende Familie bescheid und hoffen durch die Entführung seines Cousins, Eragon dazu zu bringen, sich dem Imperium anzuschließen.
Für seinen Cousin Roran wird es eng!
Kann er den Häschern entkommen?
Werden er und Eragon einander je wiedersehen?
Kann Eragons Ausbildung vor der entscheidenden Schlacht beendet werden?
Kann man einen Krieg wirklich mit Spitze gewinnen?
Und wer ist der unbemerkte Feind in den eigenen Reihen der Varden?
Aus Segen wird Fluch und ein weiterer Teil von Angelas Prophezeiung wird sich erfüllen...
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Meine Meinung:
Es liest sich flüssig weg.
Christopher Paolini ist mit Abschluss dieses Buches 21 Jahre alt geworden. Es ist nach wie vor beeindruckend ein solches Epos in so jungen Jahren zu schreiben. Dennoch komme ich nicht umhin, eine Weiterentwicklung des Autors ein wenig zu vermissen.
Er schreibt gut! Aber sehr vorhersehbar. Schon in Band eins ahnte ich vieles, was sich in Band zwei dann als richtig herausstellte. Paolini ist in seiner Denkweise sehr gerade und zielstrebig. Subtilität oder Überraschungsmomente findet man eigentlich nicht. Genauer gesagt, gab es exakt eine Sache, die für mich nicht vorhersehbar war. Andere empfinden vielleicht genauso oder anders.
Also an die Leser:
Könnt ihr euch noch an das erste Mal erinnern? Wie alt wart ihr da? Habt ihr gewisse Dinge auch bereits kommen sehen?
Hat euch das enttäuscht oder gefreut?
Ich für meinen Teil hätte mehr Überraschungen vertragen können.
Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Teil, denn da muss ja wieder jemand gerettet werden und das Finale ist ebenfalls noch etwas entfernt...