Rezension

Temporeich

Narbenkinder -

Narbenkinder
von Cecily Hundt

Bewertet mit 4 Sternen

Temporeich geschrieben: Da geht einer hin und ermordet scheinbar wahllos Frauen, die auf den ersten Blick so gar nichts miteinander zu tun haben - eine Prostituierte, eine Mutter, eine Schülerin - sowie den jungen Volontär einer Zeitung. Er hinterlässt kryptische Zettel bei den Getöteten. In den Abschnitten, in denen er "zu Wort" kommt, rechtfertigt er sein Tun als Erlösung für die Kinder der Ermordeten. Nur passt da der Volontär überhaupt nicht hinein. Aber von diesen "Überlegungen" weiß die Polizei ja ohnehin nichts. Mittendrin die Journalistin Penny, an die der Täter ein Schreiben richtet. die aber wegen einer bi-polaren Störung irgendwie nicht "ganz rund läuft". Das Ende kommt dann arg plötzlich und wirkt ein wenig arg konstruiert. Insgesamt aber zügig und spannend geschrieben. Der Titel erschließt sich nicht wirklich.