Rezension

Mörderische Vorweihnachtszeit

Narbenkinder -

Narbenkinder
von Cecily Hundt

Bewertet mit 3 Sternen

In der Vorweihnachtszeit treibt ein Serientäter in Berlin sein Unwesen. Er tötet zunächst nur Frauen und hinterlässt Nachrichten. Sonst scheint die Opfer nichts zu verbinden. Dann will er, dass die Journalistin Penny Kalunke und nur sie über den Fall berichtet. Dabei hat Penny ihre eigenen Probleme, aber sie will helfen und ahnt nicht, dass ihr der Täter auf den Fersen ist.

Obwohl sich der Thriller gut lesen lässt, konnte er mich doch nicht wirklich packen. Die Spannung hält sich in Grenzen, da die Probleme von Penny doch einen großen Anteil haben, und das Ende kommt etwas überhastet daher. Zwischendurch gibt es Einschübe, die die Tätersicht zeigen.

Penny hat gravierende psychische Probleme und muss regelmäßig Tabletten einnehmen, um ihre bipolare Störung im Griff zu behalten. Doch nicht immer macht sie das und ist dann neben der Spur. Ihr Patenonkel Max, der gleichzeitig ihr Chef ist, kümmert sich um sie. Gerade erst hat Penny wieder eine kritische Phase, als der Mörder sie in sein Spiel einspannt. Penny will trotzdem helfen, den Täter dingfest zu machen. Es wird gefährlich für sie.

Nicht nur Penny hat ihre psychischen Probleme, auch beim Täter tun sich Abgründe auf.

Der Plot hat Potential, wurde aber nicht überzeugend umgesetzt.