Rezension

Texte voller Hoffnung

Du bist ein Gott, der mich sieht -

Du bist ein Gott, der mich sieht
von

Bewertet mit 5 Sternen

„…Einige Menschen leben ein scheinbar glückliches, unbeschwertes Leben auf der Sonnenseite. Andere trifft es allzu hart, und das oft auch noch immer wieder. Es kann helfen, wenn ich mein Leid einem Menschen klagen kann...“

 

Das Zitat spricht eines der Themen an, die im Buch behandelt werden. In 36 Kapiteln geht es um Leid, Krankheit, Einsamkeit, Hoffnung, Durst nach Licht und Leben, Trost.

Die Gestaltung ergibt ein einheitliches Bild. Grundlage ist ein Bibeltext. Der wird mit einer blauen Überschrift auf den Punkt gebracht und mit einer Teilüberschrift untermauert. Ein Beispiel für beides ist:

 

„...Im Angesicht des Todes

Ich habe dein Gebet gehört und die deine Tränen gesehen...“

 

Als Bibeltext dazu wurde Hiskijas Erkrankung gewählt.

Anschließend wird, ähnlich wie beim Eingangszitat, der Text ins Heute und Hier übersetzt und die Situation angesprochen, in dem er Trost und Hilfe sein kann. Rechts auf der Doppelseite wird dann der Originaltext zitiert.

Die Ausführungen sind verständlich formuliert. Der Schriftstil ist ausgefeilt. Er kommt schnell auf den Kern der Aussage. Dazu gehört auch eine Interpretation des Bibeltextes mit Bezug auf die heutige Situation. Vor allem aber geht es in den Texten darum, Mut und Hoffnung zu machen und Impulse zu geben, um mit der schwierigen Situation fertig zu werden.

Vor jedem Kapitel gibt es ein passendes farbiges Foto, das ebenfalls die Überschrift enthält.

Im Anhang erhalte ich einen kurzen Überblick über die Verfasser der Texte. Es sind PfarrerInnen und SeelsorgerInnen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lohnt sich, es immer mal wieder in die Hand zu nehmen.