Rezension

The Witcher: Ronin

The Witcher: Ronin - Der Manga -

The Witcher: Ronin - Der Manga
von Rafal Jaki

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Witcher Universum kennen vermutlich die meisten hier, wenn auch vielleicht nur vom Hörensagen. Hier wird unsere wortkarger Hexer in eine der japanischen Edo-Periode (von 1603 bis 1868) angelehnten Fantasywelt gesetzt. Dabei haben wir ein Großformat, wie bei Graphic Novels üblich, aber lesen im Mangastil (von rechts nach links).

Die Zeichnungen sind zwar in Farbe, dieses sind aber eher bedeckt, mit vielen Grau und Brauntönen, was zur Stimmung passt, finde ich. Oft sprechen die Zeichnungen für sich und es gibt eher weniger Text, auch dies passt zu unserem schweigsamen Hexer. Der hier ein Ronin ist, also ein herrenlose Samurai, der umherzieht und eine mysteriöse Schneefrau sucht. Dabei trifft er auf einige Monster und Menschen, wer von beiden die Bösen sind, bleibt abzuwarten. Am Ende gibt es noch eine kleine Erklärung zu den japanischen Fabelwesen, eine tolle Idee.

Ich mochte es sehr, dass die Grundidee des Witcher beibehalten wurde. Monster ist nicht gleich Monster und ein Blick hinter die Vorurteile lohnt sich. Zunächst fragt man sich etwas wo die Geschichte hin möchte, doch mit der Zeit erkennt man einen roten Faden.

Durch die wenigen Seiten und auch Text, würde ich den Manga niemanden empfehlen, der keinerlei Ahnung vom Witcher Universum hat, ich glaube da würde zu viel an Wissen fehlen und man könnte mit der Geschichte nicht so viel anfangen.

Fazit:
Aber allen Witcher Fans möchte ich diese Graphic Novel im Mangastil ans Herz legen. Es ist eine interessante Umwandlung etwas altbekannten im neuen Gewand. Dazu noch japanische Mythologie und individuelle, grobe Zeichnungen.
4,5 Sterne